Die Finanzstärke ist wieder da: Die Versicherungswirtschaft expandierte 2004 weiter und erlangte gleichzeitig ihre angestammte Stärke zurück, heißt es in der sigma-Studie „Assekuranz Global 2004“ des Schweizer Rückversicherers Swiss Re. Die Prognose für das Jahr 2005: Speziell die Lebensversicherer werden dieses Jahr weltweit etwa drei Prozent wachsen.
Die Analysten von Swiss Re, auch größter Lebens- und Krankenrückversicherer, sehen in dem außerordentlichen Wachstum des Lebengeschäfts und den positiven technischen Ergebnisse der Nichtleben-Versicherer den Grund für die Wende. Das weltweite Prämienvolumen stieg nach Swiss-Re-Erhebungen um 2,3 Prozent auf 3.244 Milliarden US-Dollar (entspricht rund 2.645 Milliarden Euro).
Nach dem Einbruch im Jahr 2003 sei das Lebengeschäft 2004 in die Wachstumszone zurückgekehrt. Hier wurde weltweit ein Prämienvolumen von 1.849 Milliarden US-Dollar (entsprechend rund 1.507 Milliarden Euro) erzielt. Im Nichtleben-Bereich dagegen habe sich das Wachstum nach zwei starken Jahren verlangsamt; dennoch sei ein Prämienvolumen von 1.395 Milliarden US-Dollar (= 1.137 Milliarden Euro) erreicht worden.
Die Lebensversicherer werden danach auch 2005 noch an Dynamik gewinnen, das Wachstum der Nichtleben-Versicherungen dürfte laut sigma-Studie etwas langsamer verlaufen. „Die Nichtlebenversicherer ernteten die Früchte einer zurückhaltenderen Zeichnungspolitik“, verdeutlicht Thomas Hess, Leiter Economic Research & Consulting bei Swiss Re, die Studien-Ergebnisse. Die verbesserte Finanzstärke werde der Branche auch 2005 Wachstumschancen bescheren.
Der Anstieg der Lebensversicherungs-Prämien weltweit um 2,3 Prozent sei besonders durch hohe Zuwächse in Westeuropa, Ozeanien und den meisten Emerging Markets zustande gekommen, was allerdings durch die Stagnation in den USA und die anhaltende Rezession in Japan teilweise nivelliert worden sei, beschreiben die sigma-Autoren die Situation. In Westeuropa hätten geänderte Altersvorsorge-Bestimmungen (z. B. in Deutschland) und das erstarkte Vertrauen in die Lebensversicherung zu einer Prämienzunahme von 4,0 Prozent beigetragen. In Großbritannien sei ein kräftiger Prämienanstieg für den rückläufigen Trend der Vorjahre verantwortlich. Thomas Hess: „Das Wirtschaftswachstum in den aufstrebenden Märkten ermöglichte eine Lebenprämien-Zunahme um insgesamt 7,4 Prozent.“ Süd- und Ostasien als größte Emerging-Markets-Region hätten sogar einen Zuwachs von fast zehn Prozent verzeichnet.
Wichtig sei vor allem, dass die Lebensversicherer ihre Profitabilität weiter verbessern konnten. Um ihre Eigenkapitalausstattung zu stärken, hielten sie auch 2004 an ihrer vergleichsweise tiefen Aktien-Exponierung fest und behielten Gewinne ein. Damit hätten sie das Risikokapital erhöht, so dass sich der Druck auf ihre Bilanzen merklich reduziert habe.
Die sigma-Studie „Assekuranz Global 2004: Wachsende Prämien und verbesserte finanzielle Lage der Versicherer“ steht in elektronischer Form auf der Website von Swiss Re http://www.swissre.com/sigma bereit, kann aber auch als gedruckte Ausgabe von sigma Nr. 2/2005 bestellt werden.
Die Analysten von Swiss Re, auch größter Lebens- und Krankenrückversicherer, sehen in dem außerordentlichen Wachstum des Lebengeschäfts und den positiven technischen Ergebnisse der Nichtleben-Versicherer den Grund für die Wende. Das weltweite Prämienvolumen stieg nach Swiss-Re-Erhebungen um 2,3 Prozent auf 3.244 Milliarden US-Dollar (entspricht rund 2.645 Milliarden Euro).
Nach dem Einbruch im Jahr 2003 sei das Lebengeschäft 2004 in die Wachstumszone zurückgekehrt. Hier wurde weltweit ein Prämienvolumen von 1.849 Milliarden US-Dollar (entsprechend rund 1.507 Milliarden Euro) erzielt. Im Nichtleben-Bereich dagegen habe sich das Wachstum nach zwei starken Jahren verlangsamt; dennoch sei ein Prämienvolumen von 1.395 Milliarden US-Dollar (= 1.137 Milliarden Euro) erreicht worden.
Die Lebensversicherer werden danach auch 2005 noch an Dynamik gewinnen, das Wachstum der Nichtleben-Versicherungen dürfte laut sigma-Studie etwas langsamer verlaufen. „Die Nichtlebenversicherer ernteten die Früchte einer zurückhaltenderen Zeichnungspolitik“, verdeutlicht Thomas Hess, Leiter Economic Research & Consulting bei Swiss Re, die Studien-Ergebnisse. Die verbesserte Finanzstärke werde der Branche auch 2005 Wachstumschancen bescheren.
Der Anstieg der Lebensversicherungs-Prämien weltweit um 2,3 Prozent sei besonders durch hohe Zuwächse in Westeuropa, Ozeanien und den meisten Emerging Markets zustande gekommen, was allerdings durch die Stagnation in den USA und die anhaltende Rezession in Japan teilweise nivelliert worden sei, beschreiben die sigma-Autoren die Situation. In Westeuropa hätten geänderte Altersvorsorge-Bestimmungen (z. B. in Deutschland) und das erstarkte Vertrauen in die Lebensversicherung zu einer Prämienzunahme von 4,0 Prozent beigetragen. In Großbritannien sei ein kräftiger Prämienanstieg für den rückläufigen Trend der Vorjahre verantwortlich. Thomas Hess: „Das Wirtschaftswachstum in den aufstrebenden Märkten ermöglichte eine Lebenprämien-Zunahme um insgesamt 7,4 Prozent.“ Süd- und Ostasien als größte Emerging-Markets-Region hätten sogar einen Zuwachs von fast zehn Prozent verzeichnet.
Wichtig sei vor allem, dass die Lebensversicherer ihre Profitabilität weiter verbessern konnten. Um ihre Eigenkapitalausstattung zu stärken, hielten sie auch 2004 an ihrer vergleichsweise tiefen Aktien-Exponierung fest und behielten Gewinne ein. Damit hätten sie das Risikokapital erhöht, so dass sich der Druck auf ihre Bilanzen merklich reduziert habe.
Die sigma-Studie „Assekuranz Global 2004: Wachsende Prämien und verbesserte finanzielle Lage der Versicherer“ steht in elektronischer Form auf der Website von Swiss Re http://www.swissre.com/sigma bereit, kann aber auch als gedruckte Ausgabe von sigma Nr. 2/2005 bestellt werden.
Autor(en): Ellen Bocquel