Reputationsmanagement
1. Begriff: Planung, Steuerung und Kontrolle von Maßnahmen zum Aufbau, zum Ausbau und zur Sicherung des Rufs eines Unternehmens. Dahinter steht die Annahme, dass der Ruf eines Unternehmens bzw. dessen Reputation einen wesentlichen Bestandteil des Unternehmenswerts darstellt.
2. Einordnung: Reputationsmanagement wird meist als Teil der Öffentlichkeitsarbeit verstanden.
3. Relevanz: Insbesondere das Management kommunikativer Krisen hat durch eine gestiegene Tendenz der Medien zur Skandalisierung sowie der schnellen Verbreitung von Meinungen im Internet und in den Social Media einen massiven Bedeutungszuwachs erlebt. Die Versicherungswirtschaft hat in der Bevölkerung traditionell einen schlechten Ruf und sieht sich fortlaufend mit Skandalen und Vorwürfen von Verbraucherschützern konfrontiert. Dem Reputationsmanagement kommt daher eine besonders hohe Bedeutung zu.
Autor(en): Prof. Dr. Horst Müller-Peters