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Indemnity Trigger

Entschädigungsbezogener Trigger, Originalschaden-Trigger. Ein auslösendes Ereignis für eine Schadenzahlung (Schaden-Trigger) an einen Schutzberechtigten (Sponsor), bei dem die durch das Ereignis tatsächlich entstandenen Verluste bzw. Schadenzahlungen bzw. Entschädigungsleistungen des Sponsors (z.B. Unternehmen, Erst- oder Rückversicherer) maßgeblich für die Leistungspflicht des Rückversicherers oder eines sonstigen Schutzgebers sind, d.h. der Sponsor trägt kein oder ein nur geringes Basisrisiko. Vergleichbar mit traditioneller (Excess-of-Loss-)Rückversicherung. Da bei indemnity-basierten Transaktionen der tatsächlich entstandene Schaden nachgewiesen werden muss, kann es länger dauern, bis der Gesamtschaden abgerechnet ist. Dies kann z.B. bei Naturkatastrophen, die durch Cat Bonds abgesichert sind, zu Liquiditätsproblemen beim Schutzberechtigten führen, da auch der Zahlungsfluss stark verzögert wird. Anders wirken Non-Indemnity Trigger und parametrische Trigger.

Autor(en): Dr. rer. pol. Ludger Arnoldussen, Dr. oec. publ. Laila Neuthor

 

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