Extramorbidität
1. Begriff: Bezeichung für eine erhöhte Eintrittswahrscheinlichkeit von Krankheitfällen im Vergleich zu einem Normalrisiko. Zugleich eine statistische und prognostische Maßzahl für das Krankheitsrisiko.
2. Betroffene Versicherungszweige: Extramorbiditäten sind vor allem in der Kranken-, Invaliditäts-, Pflege- und Dread-Disease-Versicherung von Bedeutung. Je nach den gegebenen à Versicherungsdeckungen in den zuvor genannten Versicherungszweigen kann die Extramorbidität bei gleicher Anomalie verschieden hoch ausfallen.
3. Abgrenzung: Extramortalität.
Autor(en): Dr. Achim Regenauer