Beantragt der Versicherungsnehmer einer Teilkaskoversicherung Rettungskostenersatz bei einem Wildschadenfall, muss er beweisen, dass sein Ausweichmanöver, um einer Kollision mit Wild zu entkommen, der Schadensauslöser war.
Ein Entschädigungsanspruch nach § 12 Nr. 1 Ziff. I der Allgemeinen Bedingungen für die Kraftfahrtversicherung (AKB) ist nicht zu erwarten, wenn es zu keinem Zusammenstoß mit Wild gekommen ist.
Die Berufung des Versicherungsnehmers wegen Ablehnung des Rettungskostenersatzes hat keine Aussichten,
- wenn er bei der polizeilichen Befragung sein Ausweichmanöver nicht erwähnt oder nicht schlüssig wiedergibt,
- er keine nachvollziehbare Unfallschilderung, weder bei der Polizei, noch später vor Gericht gegeben hat.
Das Oberlandesgericht Köln bestätigte nach der eindeutig geschilderten Sachlage die Ansichten des Versicherers.
Den vollständigen Urteilstext (Nr. 1/43) können Sie bei der Versicherungs- und Rentenberatung Rudi & Susanne Lehnert abrufen - Telefon: 09 11/40 51 73 oder E-Mail:kanzlei@berater-lehnert.de
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Autor(en): Rudi und Susanne Lehnert
