Der langjährige Geschäftsführer und Leiter der Rechtsabteilung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), Florian Reuther (43), übernimmt zum 1. März 2019 das Amt des Direktors und geschäftsführenden Vorstandsmitglieds des Verbandes. Er wird damit Nachfolger von Volker Leienbach an, der nach 17 Jahren an der Spitze in den Ruhestand geht.
Florian Reuther ist seit Februar 2008 beim Verband der Privaten Krankenversicherung e.V., Köln, und seit Oktober 2009 dort als Geschäftsführer und Leiter der Rechtsabteilung aktiv. Dort verantwortet er unter anderem folgende Bereiche:
- Rechtsausschuss
- Vertriebsausschuss
- Ausschuss für Kapitalanlagen, Rechnungslegung und Steuern
- Europa und europäische Verbände (PKV-Büro Brüssel)
- Beihilfe-Runde
- Datenschutzkommission
- Verhandlungen zur Reform der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)
- Arbeitsgruppe „Solvency II“ (PKV und Deutsche Aktuarvereinigung
Ein absoluter Branchenkenner
Laut dem PKV-Verband hat er als Mitglied der Geschäftsführung an allen strategischen Entscheidungen und Projekten mitgewirkt. "Er kennt die Branche und ihre Herausforderungen wie nur wenige andere", ist der Vorsitzende des Vorstands des PKV-Verbandes, Uwe Laue, überzeugt.
Reuther ist außerdem ehrenamtliches Mitglied des Vorstands der Deutschen AIDS-Stiftung, Bonn, Mitglied des Vorstands der Medicator AG, Köln, und wirkt in diversen Gremien des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mit.
Seine Laufbahn, seine Stationen
Von 1994 bis 1999 studierte Reuther Rechtswissenschaften in Bonn und Köln und war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. 1999 absolvierte er sein erstes Juristisches Staatsexamen beim Oberlandesgericht (OLG) Köln. 2001 war er für ein Forschungsaufenthalt in Japan (Universität Kyoto und Waseda Universität Tokyo). 2004 hat er sein zweites Juristisches Staatsexamen abgelegt. 2006 hat Reuther seine Promotion zum Dr. iur. an der Universität Bonn (Dissertation zum Kassenarzt- und Verfassungsrecht) abgeschlossen.
Florian Reuther ist verheiratet und hat vier Kinder.
Quelle: Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.
Autor(en): Versicherungsmagazin