Standard Life Aberdeen (SLA) hat seine Versicherungssparte an die Phoenix Group verkauft. Der Run-off-Spezialist übernimmt den Bestand für insgesamt 3,34 Milliarden Britische Pfund. Neben 2,28 Milliarden Britische Pfund erhält SLA 19,99 Prozent der Anteile des Run-off-Spezialisten. Die Transaktion soll im dritten Quartal 2018 abgeschlossen sein.
Das Versicherungsgeschäft von Standard Life umfasst rund 4,8 Millionen Lebens- und Rentenversicherungskunden in Großbritannien und Europa. In Deutschland hat das Unternehmen rund 500.000 Lebensversicherungskunden.
Umwandlung abgeschlossen
Der Deal schließe die Umwandlung in ein Geschäft mit niedrigem Kapitalbedarf ab, begründete Chairman Gerry Grimstone den Verkauf. Gestartet sei sie 2010 mit dem Verkauf der Standard Life Bank und habe sich mit dem Verkauf des Kanada-Geschäfts und der Fusion zwischen Standard Life und Aberdeen Asset Management fortgesetzt.
SLA ging Ende August 2017 aus der Fusion von Aberdeen Asset Management und Standard Life hervor.
Autor(en): Versicherungsmagazin.de