Alle Frühindikatoren weisen zurzeit darauf hin, dass die konjunkturelle Dynamik im Euroraum anhält. Berater sollten die für 2018 angekündigten Risiken im Blick haben und auf Investmentfonds setzen.
Experten sind davon überzeugt, dass europäische Unternehmen noch reichlich Spielraum nach oben haben. Für diese Zuversicht spricht, dass die Konjunktur in Europa allen politischen Risiken wie etwa dem Brexit und auch dem Katalonien- Konflikt getrotzt hat und dank der insgesamt aufgehellten Wirtschaftsstimmung und der besseren globalen Perspektiven kräftig gewachsen ist.
Euroraum bleibt attraktiv
Das Bruttoinlandsprodukt in der Eurozone legte im dritten Quartal 2017 um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal erneut kräftig zu. Dabei zeigt sich, dass sich die Basis für die konjunkturelle Erholung deutlich verbreitert hat. Denn nicht nur die beiden Zugpferde Deutschland und Frankreich trugen zum Aufschwung bei, sondern ebenso Spanien und Italien, die mit einem Bruttoinlandsprodukt von 0,8 Prozent beziehungsweise 0,5 Prozent einen erfreulichen Zuwachs aufwiesen.
Zudem waren neben dem privaten Konsum auch die Investitionen und die Ausfuhren gut. Euroraum bleibt attraktiv Aktuell deuten alle Frühindikatoren darauf hin, dass die konjunkturelle Dynamik im Euroraum hoch bleiben wird. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg im November auf einen neuen Rekordwert von 117,6 Punkten, nach 116,8 im Oktober. Der Saldowert für das Verbrauchervertrauen lag im November 2017 in der Eurozone bei 0,1 Punkten und in der Europäischen Union bei Minus 0,7 Punkten. Und auch das Industrievertrauen hat im November 2017 mit 8,2 Punkten einen Rekord erreicht. Ähnliches gilt für den Economic Sentiment Indicator (ESI), der die Stimmung in Unternehmen und privaten Haushalten misst. Dieser stieg im November 2017 im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Punkte auf 114,6 Zähler.
Darüber hinaus sind die Finanzierungsbedingungen für Unternehmen dank der ultraexpansiven Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) weiterhin gut...
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Autor(en): Carmen Mausbach