Der Axa Konzern und die Fondsdepot Bank haben im Geschäftsfeld Einmalbeitrag und Geldanlage eine langfristige Partnerschaft vereinbart. Dazu übernimmt die Muttergesellschaft der Fondsdepot Bank, eine hundertprozentige Tochter der DXC Technology Company, alle Anteile der Axa Bank in Deutschland.
Die Fondsdepot Bank soll in dieser Partnerschaft künftig die Technologie- und Service-Plattform inklusive Expertise für die Verwaltung des fondsbasierten Investmentdirektgeschäftes für drei der größten Versicherer in Deutschland übernehmen.
Fondsauswahl und Vermögensverwaltung sollen weiterentwickelt werden
Die Partner möchten ihren Kunden und Vertriebspartnern mit dieser Kooperation nachhaltig attraktive Produkte sowie vereinfachte und digital ausgerichtete Services bieten. Die Kooperation mit der Technologie- und Service-Plattform, die in Europa das größte Haftungsdach darstellt, ermöglicht es Axa, das aktuelle Leistungsspektrum beizubehalten, es gleichzeitig weiterzuentwickeln und interne Prozesse zu vereinfachen. Dies beinhaltet beispielsweise eine Weiterentwicklung bei der Fondsauswahl und der Vermögensverwaltung. Während die Fondsdepot Bank die Fondsplattform stellt, verbleiben Beratung und Betreuung der Kunden bei Axa und ihren Vertriebspartnern
Axa wird ihre Bank in die Partnerschaft einbringen. Hierzu übernimmt die Muttergesellschaft der Fondsdepot Bank alle Anteile an der Axa Bank. Der Erwerb soll vorbehaltlich der Zustimmung der Aufsichtsbehörden bis Ende 2020 abgeschlossen sein.
Wie lange der Name „Axa Bank“ noch bestehen bleibt
Mittelfristig ist die Zusammenführung von Axa Bank und Fondsdepot Bank unter einem Dach vorgesehen. Bis dahin werden Axa Bank und Fondsdepot Bank als eigenständige Unternehmen geführt, und solange bleibt der Name „Axa Bank“ auch bestehen. Das von der Axa Bank ebenfalls betriebene Baufinanzierungsgeschäft ist nicht Bestandteil der Transaktion, sondern verbleibt, wie auch die in diesem Bereich tätigen Mitarbeiter, im deutschen Axa Konzern.
In der Axa Bank hat Axa Deutschland bislang das Angebot im Bereich des Investment- und Bankgeschäfts gebündelt. Hierzu gehören insbesondere verschiedene, über das klassische Versicherungsgeschäft hinausgehende Formen der Geldanlage, wie Festgelder, das Wertpapiergeschäft sowie das Vermögensmanagement.
Die Bank verfügt über eine Vollbanklizenz in Deutschland und ist als eigenständige Gesellschaft eine hundertprozentige Tochter der deutschen Axa Konzern AG.
Und wie geht es mit den betroffenen Mitarbeitern weiter?
Für die rund 40 betroffenen Mitarbeiter der Axa Bank sollen in enger Abstimmung mit den zuständigen Betriebsratsgremien in den nächsten Wochen tragfähige Lösungen gefunden werden. Hierzu werden zeitnah Gespräche mit allen Mitarbeitern geführt.
Hintergrundinformationen
Der Axa Konzern zählt mit Beitragseinnahmen von 10,7 Milliarden Euro (2018) und 9.038 Mitarbeitern laut eignen Angaben zu den führenden Versicherungs- und Finanzdienstleistungsgruppen in Deutschland.
Die Axa Deutschland ist Teil der Axa Gruppe. Für diese arbeiten aktuell weltweit 171.000 Mitarbeiter und Vermittler. Das Unternehmen hat 105 Millionen Kunden in 61 Ländern. Im Geschäftsjahr 2018 erzielte die Axa Gruppe einen Umsatz von 102,9 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis (Underlying Earnings) von 6,2 Milliarden Euro nach Steuern. Das verwaltete Vermögen (Assets under Management) der Axa Gruppe hatte Ende 2018 ein Volumen von 1,424 Billionen Euro.
Quelle: Axa
Autor(en): Versicherungsmagazin