"In bestimmten Fällen befürworte ich die Umdeckung von Riester-Verträgen, wenn diese dem Kunden Vorteile bringt", erklärte Professor Dr. Hans-Wilhelm Zeidler, Zurich-Vorstand Makler Leben, in einem Hintergrundgespräch mit dem Versicherungsmagazin.
Hat ein Kunde etwa bei einem Vertrag mit einer schlechten Performance noch eine lange Laufzeit vor sich, kann ein Wechsel ratsam sein. Schließlich sei dieser Wechsel gesetzlich erlaubt und gewünscht, so Zeidler. Die aktuelle Diskussion, die Umdeckungen von Riester-Verträgen in eine Ecke mit Fehlberatungen stelle, könne er daher nicht nachvollziehen. Die Krise sei im Übrigen noch nicht vorbei, erläuterte der Zurich-Vorstand. So sei im Vertrieb in der Mitte des Jahres 2010 durchaus die Sommerhitze und die Fußball-Weltmeisterschaft spürbar gewesen.
Geschäft mit der betrieblichen Altersversorgung laufe sehr gut
Manche Maklerunternehmen beklagten zudem den Liquiditätsentzug durch die nun fünfjährige Stornohaftung bei Lebensversicherungsverträgen. Für die Zurich könne er für das erste Halbjahr 2010 aber eine solide Planerfüllung für den Maklervertrieb Leben bekanntgeben. Sehr gut laufe zum Beispiel das Geschäft mit der betrieblichen Altersversorgung, ein Treiber dafür sei das Bilanzmodernisierungsgesetz.
Beim Thema Honorarberatung äußerte sich Zeidler enttäuscht darüber, dass auch in einigen Medien abenteuerliche Vorurteile über angebliche Fehlsteuerungen durch den provisionsorientierten Vertrieb bestünden. So habe man mit vier anderen Versicherern (Canada Life, Volkswohl Bund, Stuttgarter und Standard Life) die Studie "Verbraucherschutz durch Vergütungsmodelle im Finanzvertrieb" in Auftrag gegeben, zu denen das Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) 2.088 Bundesbürger über 18 Jahren befragte (VM online berichtete).
Mischsystem beider Modelle befürchtet
Die Auftraggeber hätten aber in keiner Weise Einfluss auf die Studie genommen. Mit der Studie wollte man vielmehr die Diskussion um die Honorarberatung versachlichen. Ein Ergebnis der Studie war, dass die Absicherungsqualität der Bundesbürger weitgehend unabhängig von den verschiedenen Vergütungsmodellen wie Honorarberatung oder provisionsorientierte Beratung ist. "Ich befürworte ein Mischsystem beider Modelle", erklärte dazu der Zurich-Vorstand.
Bild: Zurich Versicherung
Hat ein Kunde etwa bei einem Vertrag mit einer schlechten Performance noch eine lange Laufzeit vor sich, kann ein Wechsel ratsam sein. Schließlich sei dieser Wechsel gesetzlich erlaubt und gewünscht, so Zeidler. Die aktuelle Diskussion, die Umdeckungen von Riester-Verträgen in eine Ecke mit Fehlberatungen stelle, könne er daher nicht nachvollziehen. Die Krise sei im Übrigen noch nicht vorbei, erläuterte der Zurich-Vorstand. So sei im Vertrieb in der Mitte des Jahres 2010 durchaus die Sommerhitze und die Fußball-Weltmeisterschaft spürbar gewesen.
Geschäft mit der betrieblichen Altersversorgung laufe sehr gut
Manche Maklerunternehmen beklagten zudem den Liquiditätsentzug durch die nun fünfjährige Stornohaftung bei Lebensversicherungsverträgen. Für die Zurich könne er für das erste Halbjahr 2010 aber eine solide Planerfüllung für den Maklervertrieb Leben bekanntgeben. Sehr gut laufe zum Beispiel das Geschäft mit der betrieblichen Altersversorgung, ein Treiber dafür sei das Bilanzmodernisierungsgesetz.
Beim Thema Honorarberatung äußerte sich Zeidler enttäuscht darüber, dass auch in einigen Medien abenteuerliche Vorurteile über angebliche Fehlsteuerungen durch den provisionsorientierten Vertrieb bestünden. So habe man mit vier anderen Versicherern (Canada Life, Volkswohl Bund, Stuttgarter und Standard Life) die Studie "Verbraucherschutz durch Vergütungsmodelle im Finanzvertrieb" in Auftrag gegeben, zu denen das Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) 2.088 Bundesbürger über 18 Jahren befragte (VM online berichtete).
Mischsystem beider Modelle befürchtet
Die Auftraggeber hätten aber in keiner Weise Einfluss auf die Studie genommen. Mit der Studie wollte man vielmehr die Diskussion um die Honorarberatung versachlichen. Ein Ergebnis der Studie war, dass die Absicherungsqualität der Bundesbürger weitgehend unabhängig von den verschiedenen Vergütungsmodellen wie Honorarberatung oder provisionsorientierte Beratung ist. "Ich befürworte ein Mischsystem beider Modelle", erklärte dazu der Zurich-Vorstand.
Bild: Zurich Versicherung
Autor(en): Bernhard Rudolf