"Mut zur Initiative " - unter dieses Motto tüftelte die "Zukunftswerkstatt Krankenversicherungen" wieder neue Ideen für den Gesundheitsmarkt aus. Auf der von dem Hamburger Beratungshaus Alternus initiierten Veranstaltung präsentierten Vertreter von Krankenkassen Lösungsvorschläge für die kommenden Herausforderungen der Branche. Die Zukunftswerkstatt skizzierte dabei unter anderem, wie neue Gesundheitsförderprogramme die demografischen Probleme abfedern können.
"Der demografische Effekt - Wie kann die Krankenversicherung betriebliche Gesundheitsför-derprogramme unterstützen?", war eine der Fragen mit dem sich die Teinehmer der Zukunftswerkstatt beschäftigten. Abhilfe soll nach Ansicht der Werkstattgruppen ein Gesundheitskoordinator schaffen. Als fester Ansprechpartner für die Unternehmen läge seine Aufgabe in der Begleitung und Steuerung des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM). Für die Rolle des Gesundheitskoordinators kämen Mitarbeiter der Krankenversicherungen (KV), ausgesuchte externe Dienstleister oder auch ein qualifizierter Mitarbeiter des Betriebs in Frage.
Mobiler fachärztlicher Dienst im Unternehmen
Ein weiterer Schritt zum BGM sei ein mobiler fachärztlicher Dienst, der in die betreffenden Unternehmen käme und während der Arbeitszeiten Sprechstunden bei den Beschäftigten wahrnähme. Der mobile Arzt, der die kassenspezifischen Angebote kenne, könne die medizinisch erforderlichen Maßnahmen verordnen. Seien die dementsprechenden Maßnahmen angelaufen, könne dem Versicherten von der Kasse ein so genannter „Aktiv-Tarif“ angeboten werden. Dieser enthalte diverse Boni, falls der Versicherte nachweisen könne, dass er regelmäßig an Trainingseinheiten teilgenommen habe.
Für die PKV-Unternehmen schlugen die Teilnehmer ein arbeitgeberfinanziertes Versicherungsprodukt vor, bestehend aus einem Analyse- und einem Interventionsbaustein. Im ersten Schritt würden auf anonymisierter Basis Gesundheitsdaten erhoben werden, um unternehmensspezifische Risikofaktoren zu erkennen. Die erhobenen Daten führten dann im nächsten Schritt zum Interventionsbaustein in Form von Coachings. Die zentrale Rolle spiele hierbei wieder der Gesundheitskoordinator.
Erhöhte Mitarbeiterbindung und -motivation
Die Zukunftswerkstatt Krankenversicherungen glaubt, dass die vorgestellten Lösungen Vorteile für alle Beteiligten bieten. Der Nutzen für die Unternehmen läge in der Erhaltung der Arbeitsleistung ihrer Mitarbeiter sowie einer Erhöhung der Mitarbeiterbindung und -motivation. Die detaillierten Ergebnisse sind in dem Branchenreport "Krankenversicherungen 2010" nachzulesen, der im Herbst erscheinen wird. Weitere Infos sind zu finden unter http://www.alternus.de/
"Der demografische Effekt - Wie kann die Krankenversicherung betriebliche Gesundheitsför-derprogramme unterstützen?", war eine der Fragen mit dem sich die Teinehmer der Zukunftswerkstatt beschäftigten. Abhilfe soll nach Ansicht der Werkstattgruppen ein Gesundheitskoordinator schaffen. Als fester Ansprechpartner für die Unternehmen läge seine Aufgabe in der Begleitung und Steuerung des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM). Für die Rolle des Gesundheitskoordinators kämen Mitarbeiter der Krankenversicherungen (KV), ausgesuchte externe Dienstleister oder auch ein qualifizierter Mitarbeiter des Betriebs in Frage.
Mobiler fachärztlicher Dienst im Unternehmen
Ein weiterer Schritt zum BGM sei ein mobiler fachärztlicher Dienst, der in die betreffenden Unternehmen käme und während der Arbeitszeiten Sprechstunden bei den Beschäftigten wahrnähme. Der mobile Arzt, der die kassenspezifischen Angebote kenne, könne die medizinisch erforderlichen Maßnahmen verordnen. Seien die dementsprechenden Maßnahmen angelaufen, könne dem Versicherten von der Kasse ein so genannter „Aktiv-Tarif“ angeboten werden. Dieser enthalte diverse Boni, falls der Versicherte nachweisen könne, dass er regelmäßig an Trainingseinheiten teilgenommen habe.
Für die PKV-Unternehmen schlugen die Teilnehmer ein arbeitgeberfinanziertes Versicherungsprodukt vor, bestehend aus einem Analyse- und einem Interventionsbaustein. Im ersten Schritt würden auf anonymisierter Basis Gesundheitsdaten erhoben werden, um unternehmensspezifische Risikofaktoren zu erkennen. Die erhobenen Daten führten dann im nächsten Schritt zum Interventionsbaustein in Form von Coachings. Die zentrale Rolle spiele hierbei wieder der Gesundheitskoordinator.
Erhöhte Mitarbeiterbindung und -motivation
Die Zukunftswerkstatt Krankenversicherungen glaubt, dass die vorgestellten Lösungen Vorteile für alle Beteiligten bieten. Der Nutzen für die Unternehmen läge in der Erhaltung der Arbeitsleistung ihrer Mitarbeiter sowie einer Erhöhung der Mitarbeiterbindung und -motivation. Die detaillierten Ergebnisse sind in dem Branchenreport "Krankenversicherungen 2010" nachzulesen, der im Herbst erscheinen wird. Weitere Infos sind zu finden unter http://www.alternus.de/
Autor(en): versicherungsmagazin.de