Beim Geschäft mit der Abgeltungssteuer werden wohl die Versicherer die Nase vorn haben. Dies war ein Ergebnis einer Maklerveranstaltung der WWK am 17. Juli in Bad Soden bei Frankfurt am Main.
Die Abgeltungssteuer wird der Versicherungsbranche ab 2009 erheblich in die Hände spielen. Davon ist jedenfalls WWK-Marketingleiter Ansgar Eckert überzeugt. Während die Abgeltungssteuer ab 2009 sicher kommen wird, profitieren fondsgebundene Versicherungen vom so genannten Halbeinkünfteverfahren. Dies bedeutet, dass selbst ein Versicherter, der dem Spitzensteuersatz unterliegt, maximal 21 Prozent der Erträge versteuern müsse, rechnet Eckert vor. Dies gelte unter den Voraussetzungen einer mindestens zwölfjährigen Laufzeit und einer Entnahme nicht vor dem 60. Lebensjahr. Bei der Abgeltungssteuer, etwa beim Fondssparen auch zur Altersvorsorge, liege die Steuerbelastung aber bei etwa 28,5 Prozent.
Verrentung ohne Steuernachteile
Weiterer Vorteil von Fondspolicen im Vergleich zum Fondssparplan: Eine Verrentung ist ohne Steuernachteile möglich. Das Argument, dass Fondspolicen meist höhere Kosten verursachten, ließ Eckert nicht gelten. Schließlich sei im Versichertenmantel die Hinterbliebenenversorgung inklusive, außerdem gebe es keine Ausgabeaufschläge und das Switchen und Shiften innerhalb der Police sei meist kostenfrei.
Obwohl Fondssparen in diesem Jahr noch nicht der Abgeltungssteuer unterliegt, verspürt die Fondsbranche keine Jahresendrallye, wie es die Versicherer in der Vergangenheit immer wieder vormachten. Im Gegenteil: Die deutschen Anleger verhalten sich prozyklisch, erklärte Oliver Wennerström von Franklin Templeton. So gab es im Jahr 2008 bisher sogar Abflüsse bei Aktienfonds.
WWK will mit "Premium FondsRente maxx" punkten
Die WWK möchte von dem erwarteten Boom bei Fondspolicen profitieren und bietet zusätzlich zu ihrem bewährten fünf Jahre alten Produkt "WWK Premium FondsRente" jetzt auch die "WWK Premium FondsRente maxx" an. Dieses Produkt kann sowohl als Privatrente, als auch als Direktversicherung oder Basisrente abgeschlossen werden.
Das neue Produkt soll eine noch höhere Ablaufleistung erreichen. Möglich soll dies durch eine Modifikation der Tarifeigenschaften und der Fondsauswahl werden. Der Mindestbeitrag beträgt hier 50 Euro (statt 25 Euro), und Shift-/Switch-Aufträge sind ab dem zweiten Vorgang pro Jahr kostenpflichtig. Bei der Fondsauswahl gibt es zu je einem Drittel Fonds von Fidelity, Franklin Templeton und Cominvest. Zu zehn Prozent ist noch der JPM Europe Small Cap Fund vertreten. Zur Überraschung einiger Makler sucht man Fonds von DWS in dem WWK Premium Basket der "WWK Premium FondsRente maxx" vergeblich.
Die Abgeltungssteuer wird der Versicherungsbranche ab 2009 erheblich in die Hände spielen. Davon ist jedenfalls WWK-Marketingleiter Ansgar Eckert überzeugt. Während die Abgeltungssteuer ab 2009 sicher kommen wird, profitieren fondsgebundene Versicherungen vom so genannten Halbeinkünfteverfahren. Dies bedeutet, dass selbst ein Versicherter, der dem Spitzensteuersatz unterliegt, maximal 21 Prozent der Erträge versteuern müsse, rechnet Eckert vor. Dies gelte unter den Voraussetzungen einer mindestens zwölfjährigen Laufzeit und einer Entnahme nicht vor dem 60. Lebensjahr. Bei der Abgeltungssteuer, etwa beim Fondssparen auch zur Altersvorsorge, liege die Steuerbelastung aber bei etwa 28,5 Prozent.
Verrentung ohne Steuernachteile
Weiterer Vorteil von Fondspolicen im Vergleich zum Fondssparplan: Eine Verrentung ist ohne Steuernachteile möglich. Das Argument, dass Fondspolicen meist höhere Kosten verursachten, ließ Eckert nicht gelten. Schließlich sei im Versichertenmantel die Hinterbliebenenversorgung inklusive, außerdem gebe es keine Ausgabeaufschläge und das Switchen und Shiften innerhalb der Police sei meist kostenfrei.
Obwohl Fondssparen in diesem Jahr noch nicht der Abgeltungssteuer unterliegt, verspürt die Fondsbranche keine Jahresendrallye, wie es die Versicherer in der Vergangenheit immer wieder vormachten. Im Gegenteil: Die deutschen Anleger verhalten sich prozyklisch, erklärte Oliver Wennerström von Franklin Templeton. So gab es im Jahr 2008 bisher sogar Abflüsse bei Aktienfonds.
WWK will mit "Premium FondsRente maxx" punkten
Die WWK möchte von dem erwarteten Boom bei Fondspolicen profitieren und bietet zusätzlich zu ihrem bewährten fünf Jahre alten Produkt "WWK Premium FondsRente" jetzt auch die "WWK Premium FondsRente maxx" an. Dieses Produkt kann sowohl als Privatrente, als auch als Direktversicherung oder Basisrente abgeschlossen werden.
Das neue Produkt soll eine noch höhere Ablaufleistung erreichen. Möglich soll dies durch eine Modifikation der Tarifeigenschaften und der Fondsauswahl werden. Der Mindestbeitrag beträgt hier 50 Euro (statt 25 Euro), und Shift-/Switch-Aufträge sind ab dem zweiten Vorgang pro Jahr kostenpflichtig. Bei der Fondsauswahl gibt es zu je einem Drittel Fonds von Fidelity, Franklin Templeton und Cominvest. Zu zehn Prozent ist noch der JPM Europe Small Cap Fund vertreten. Zur Überraschung einiger Makler sucht man Fonds von DWS in dem WWK Premium Basket der "WWK Premium FondsRente maxx" vergeblich.
Autor(en): Bernhard Rudolf