Wunsch und Ziel: Entlastung von Notaufnahmen

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In Ingolstadt ist kürzlich der erste regionale so genannte Triage Service in Deutschland gestartet. Allianz Worldwide Partners (AWP) bietet gemeinsam mit dem Praxisnetzwerk GO IN telefonische Beratung bei medizinischen Notfällen.

Das Praxisnetz GO IN ist ein Zusammenschluss 430 niedergelassener Ärzte aller Fachrichtungen aus Ingolstadt und Umgebung. Die medizinische Assistance von AWP steht dabei den Patienten rund um die Uhr zur Verfügung und gibt ihnen kostenfreie Empfehlungen. Treten beispielsweise nachts plötzlich Bauchschmerzen auf und der Hausarzt ist nicht zu erreichen, kann der medizinische Experte von AWP einschätzen, ob eine Aufnahme in der Notambulanz notwendig ist oder ein Besuch am nächsten Tag beim Fach- oder Hausarzt ausreicht. Ziel ist dabei, eine effiziente und zeitnahe Lösung für die Patienten zu bieten sowie die Notaufnahmen und ärztlichen Bereitschaftsdienste zu entlasten.

Patientenbetreuung und Entlastung der Notaufnahmen
Das Team von AWP unterstützt die Anrufer, indem es eine Empfehlung zur Vorgehensweise bei Beschwerden liefert. Ein wissenschaftlich validierter Fragebogen hilft dabei, die Situation richtig einzuschätzen.

GOINakut ermöglicht mit seinem Dienst, Patienten 24 Stunden am Tag einen kompetenten Ansprechpartner bereitzustellen, der bei Erkrankungen eine erste Orientierung gibt: Die Beratung hilft bei der Beurteilung, wie dringend ein Patientenfall ist und welche Maßnahmen erforderlich sind.

"Dadurch kann die Auslastung in Notaufnahmen, Bereitschaftspraxen oder Krankenhäusern einfacher koordiniert werden und wir optimieren die medizinische Versorgung" erklärt Olaf Nink, CSO der AWP Service Deutschland GmbH.

Service erstellt keine Diagnosen
Der telefonische Kontakt hat hierbei eine rein beratende Funktion: Der Triage Service erstellt keine Diagnosen, bei Notfällen und lebensbedrohlichen Situationen sollen Patienten weiterhin direkt den Notruf 112 direkt wählen. Um den Service von AWP zu nutzen, müssen die Patienten sich vorab online, per App oder schriftlich registrieren und eine Einwilligungserklärung abgeben.

Erster Testlauf, weitere Regionen sollen folgen
In Ingolstadt wird der Service zunächst als Pilotprojekt erprobt. Der Fokus von AWP liegt dabei neben dem Service, auf der Resonanz am Markt sowie auf dem Effekt des Projekts auf die lokale medizinische Infrastruktur. Der Service soll auf weitere Regionen ausgeweitet werden.











Weitere Informationen gibt es unter

Quelle: Allianz
Bildquelle: © Allianz

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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