"Während in diesen Tagen vornehmlich über den Startbeitragssatz des Gesundheitsfonds diskutiert wird, haben wir uns einmal angeschaut, wie sich dieser Beitragssatz mittel- und langfristig entwickeln wird", so -Leiter Christian Weber. "Dabei ist unsere Prognose durchaus optimistisch: Sie setzt für die Zukunft eine genauso erfolgreiche Kostendämpfungspolitik voraus wie in der Vergangenheit."
Spätestens Mitte des kommenden Jahrzehnts, so schätzen die WIP-Experten, könne der GKV-Beitragssatz gemäß Prognose auch mit den jetzt vorgesehenen Steuerzuschüssen nicht mehr gezügelt werden. "Ab diesem Zeitpunkt schlägt dann die demografische Entwicklung voll durch", erklärt Weber. "Mit vier bis fünf Prozentpunkten ist etwa die Hälfte des errechneten Anstiegs allein auf die Alterung der Bevölkerung zurückzuführen." Die andere Hälfte gehe auf das Konto der allgemeinen Preissteigerung sowie des medizinisch-technischen Fortschritts, von dem wiederum ältere Menschen besonders profitieren.
"Allein der Faktor Demografie wird bewirken, dass das heutige Leistungsniveau in der GKV in Zukunft nur schwer aufrecht zu erhalten sein dürfte", prognostiziert der Institutsleiter. Neben den GKV-Beiträgen wird die demografische Entwicklung auch die Renten- und Pflegeversicherungsbeiträge sowie die Steuerbelastung ansteigen lassen. "Bislang ist in der Politik kein Anzeichen dafür zu erkennen, dass unsere Prognose unterschritten werden könnte", so Weber.
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Autor(en): Versicherungsmagazin