Mit dem Eintritt des britischen Direktversicherers Admiral in den deutschen Markt für Pkw-Versicherungen hat sich der Wettbewerbsdruck in diesem Segment wieder etwas erhöht. Obwohl der deutsche Ableger in der Anfangsphase nicht mit großen Volumina rechnet und verschiedene Marketingmaßnahmen ausprobieren will, sind die anderen Marktteilnehmer gewarnt. Denn, dass die von Henry Engelhardt geführte Admiral Gruppe mit Sitz in South Wales durchaus weiß, wie sich Kunden gewinnen lassen, zeigen die Unternehmenszahlen der vergangenen Jahre.
1995 war die Admiral Group nach eigenen Angaben der erste Versicherer, der sich mit einer eigenen Homepage einen neuen Vertriebsweg auf der Insel erschloss. Das Unternehmen, das seit 2004 an der Londoner Börse notiert ist, überschritt im gleichen Jahr bei der Kundenzahl die Millionengrenze. 2006 erzielte die Gruppe einen Umsatz von rund 708 Millionen Pfund, umgerechnet etwa eine Milliarde Euro. Nun sind die in Großbritannien funktionierenden Vertriebsstrategien nicht eins zu eins auf Kunden anderer Länder übertragbar. Doch lässt das bislang erreichte Ergebnis aufhorchen.
Und mit im Boot sitzt die Münchener Rück. Der Rückversicherer ist mit rund 14 Prozent an den Briten beteiligt. Zwar kein großer Batzen, aber im Hinblick auf die Pkw-Versicherer der eigenen Versicherungsgruppe Ergo doch eine kleine Konkurrenz im eigenen Haus. Die Beteiligung an der Admiral sei nicht strategischer Natur, so eine Sprecherin der Münchener Rück auf Nachfrage. Das britische Unternehmen handele völlig selbständig. Darüber hinaus sei man Rückversicherer vieler konkurrierender Versicherungsunternehmen.
Jedenfalls dürfte es in der Branche spannend bleiben. Schließlich lassen unter anderem verbesserte Sicherheitstechnologien in neuen Fahrzeugen Zahl und Ausmaß der Unfallschäden sinken. Das verspricht weiteres Potenzial im Pkw-Versicherungsmarkt. Rund 46 Millionen Pkw sind derzeit in Deutschland nach Angaben des Statistischen Bundesamtes zugelassen. 2006 wurden, so die Wiesbadener Statistiker, fast 3,5 Millionen Pkw neu zugelassen und rund 6,7 Millionen umgeschrieben. Für manche Kunden eine gute Gelegenheit, sich nach einem neuen Versicherer umzuschauen – insbesondere, wenn immer mehr Angebote um die Gunst der Versicherten buhlen.
1995 war die Admiral Group nach eigenen Angaben der erste Versicherer, der sich mit einer eigenen Homepage einen neuen Vertriebsweg auf der Insel erschloss. Das Unternehmen, das seit 2004 an der Londoner Börse notiert ist, überschritt im gleichen Jahr bei der Kundenzahl die Millionengrenze. 2006 erzielte die Gruppe einen Umsatz von rund 708 Millionen Pfund, umgerechnet etwa eine Milliarde Euro. Nun sind die in Großbritannien funktionierenden Vertriebsstrategien nicht eins zu eins auf Kunden anderer Länder übertragbar. Doch lässt das bislang erreichte Ergebnis aufhorchen.
Und mit im Boot sitzt die Münchener Rück. Der Rückversicherer ist mit rund 14 Prozent an den Briten beteiligt. Zwar kein großer Batzen, aber im Hinblick auf die Pkw-Versicherer der eigenen Versicherungsgruppe Ergo doch eine kleine Konkurrenz im eigenen Haus. Die Beteiligung an der Admiral sei nicht strategischer Natur, so eine Sprecherin der Münchener Rück auf Nachfrage. Das britische Unternehmen handele völlig selbständig. Darüber hinaus sei man Rückversicherer vieler konkurrierender Versicherungsunternehmen.
Jedenfalls dürfte es in der Branche spannend bleiben. Schließlich lassen unter anderem verbesserte Sicherheitstechnologien in neuen Fahrzeugen Zahl und Ausmaß der Unfallschäden sinken. Das verspricht weiteres Potenzial im Pkw-Versicherungsmarkt. Rund 46 Millionen Pkw sind derzeit in Deutschland nach Angaben des Statistischen Bundesamtes zugelassen. 2006 wurden, so die Wiesbadener Statistiker, fast 3,5 Millionen Pkw neu zugelassen und rund 6,7 Millionen umgeschrieben. Für manche Kunden eine gute Gelegenheit, sich nach einem neuen Versicherer umzuschauen – insbesondere, wenn immer mehr Angebote um die Gunst der Versicherten buhlen.
Autor(en): Angelika Breinich-Schilly