Mit niedrigeren Versicherungsbeiträgen und Rabatten von Handelspartnern will die Generali Deutschland Kunden zu einem gesunden und aktiven Lebensstil verführen. Zum 1. Juli führt der Lebensversicherer sein Programm "Generali Vitality" ein - als Bestandteil der Smart-Insurance-Offensive des Versicherers. Verbraucherschützer sind nicht begeistert.
Das Proramm wird in Verbindung mit Berufsunfähigkeits- und Risikolebensversicherungen angeboten. Absolut freiwillig, wie der Versicherer betont und offen für jedes Alter und jeden Gesundheitszustand. Kunden sollen ihren persönlichen Fitnesslevel ermitteln, individuelle Ziele festlegen und sich durch das Erreichen der selbstgesteckten Ziele Punkte verdienen. Diese führen zu einer Senkung des Versicherungsbeitrags oder können bei verschiedenen Partnern, etwa Sportstudioketten oder Sportartikelherstellern, eingelöst werden.
Schritt für Schritt zur besseren Form
"Wir erfinden Versicherungen neu und werden zum aktiven Partner für unsere Kunden. Mit Generali Vitality motivieren wir unsere Kunden zur Prävention und zu einem gesundheitsbewussten Lebensstil," erklärte Giovanni Liverani, Vorstandsvorsitzender der Generali Deutschland AG.
Das Programm umfasst drei Phasen:
Verbraucherschützer halten wenig bis nichts von Bestrebungen der Versicherer, das Verhalten ihrer Kunden durch Anreizsysteme zu ändern. Sie fürchten einen unzureichenden Datenschutz und eine Aushebelung des Solidarsystems Versicherung. Generali Vitality wurde mit dem "Big Brother Award 2016" in der Kategorie Verbraucherschutz "ausgezeichnet".
"Wir sollen also unsere höchst sensiblen Gesundheitsdaten an ein Unternehmen ausliefern, um danach bei weiteren, befreundeten Unternehmen einzukaufen. Und an wen gehen diese Daten dann genau?", so die Datenschützer zur Nominierung des Programms.
Firewall zwischen den Unternehmen
Die Generali betont, das der Kunde immer Herr über seine Daten sei. Er schließe zusätzlich zum Versicherungsvertrag einen weiteren Vertrag mit der eigenständigen Generali Vitality GmbH ab, einer Tochtergesellschaft der Assicurazioni Generali. Zwischen Versicherer und datenverarbeitendem Unternehmen bestünde eine strikte Trennung.
Quelle: Generali Deutschland
Bild: Cumulus
Das Proramm wird in Verbindung mit Berufsunfähigkeits- und Risikolebensversicherungen angeboten. Absolut freiwillig, wie der Versicherer betont und offen für jedes Alter und jeden Gesundheitszustand. Kunden sollen ihren persönlichen Fitnesslevel ermitteln, individuelle Ziele festlegen und sich durch das Erreichen der selbstgesteckten Ziele Punkte verdienen. Diese führen zu einer Senkung des Versicherungsbeitrags oder können bei verschiedenen Partnern, etwa Sportstudioketten oder Sportartikelherstellern, eingelöst werden.
Schritt für Schritt zur besseren Form
"Wir erfinden Versicherungen neu und werden zum aktiven Partner für unsere Kunden. Mit Generali Vitality motivieren wir unsere Kunden zur Prävention und zu einem gesundheitsbewussten Lebensstil," erklärte Giovanni Liverani, Vorstandsvorsitzender der Generali Deutschland AG.
Das Programm umfasst drei Phasen:
- Kunden ermitteln ihr persönliches Gesundheits- und Fitnessniveau und legen die Ziele fest, die sie erreichen wollen.
- Das Programm hilft ihnen dabei, die selbstgesteckten Ziele zu erreichen und Punkte zu sammeln - etwa durch die Wahrnehmung von Vorsorgeterminen, Verzicht aufs Rauchen, den Kauf gesunder Lebensmittel oder sportliche Aktivitäten.
- Das geänderte Verhalten soll letztendlich zu einem besseren persönlichen Vitality-Status führen. Dieser wird belohnt: Zum einen in Form von niedrigeren Versicherungsbeiträgen, zum anderen in Form von Rabatten der Partner.
Verbraucherschützer halten wenig bis nichts von Bestrebungen der Versicherer, das Verhalten ihrer Kunden durch Anreizsysteme zu ändern. Sie fürchten einen unzureichenden Datenschutz und eine Aushebelung des Solidarsystems Versicherung. Generali Vitality wurde mit dem "Big Brother Award 2016" in der Kategorie Verbraucherschutz "ausgezeichnet".
"Wir sollen also unsere höchst sensiblen Gesundheitsdaten an ein Unternehmen ausliefern, um danach bei weiteren, befreundeten Unternehmen einzukaufen. Und an wen gehen diese Daten dann genau?", so die Datenschützer zur Nominierung des Programms.
Firewall zwischen den Unternehmen
Die Generali betont, das der Kunde immer Herr über seine Daten sei. Er schließe zusätzlich zum Versicherungsvertrag einen weiteren Vertrag mit der eigenständigen Generali Vitality GmbH ab, einer Tochtergesellschaft der Assicurazioni Generali. Zwischen Versicherer und datenverarbeitendem Unternehmen bestünde eine strikte Trennung.
Quelle: Generali Deutschland
Bild: Cumulus
Autor(en): versicherungsmagazin.de