Die Nachfrage nach Riester-Fondsverträgen blieb im Jahr 2003 mit gut 72.000 neuen Verträgen enttäuschend. Ende 2003 verwalteten die Investment-Gesellschaften insgesamt rund 285.000 Riester-Verträge, teilte der Bundesverband Investment und Asset Management e.V. (BVI) mit. Aufgrund der nach wie vor niedrigen Akzeptanz der "Riester-Rente" hat der BVI einen Gesetzentwurf in den Deutschen Bundestag eingebracht, um die staatlich geförderte Altersvorsorge wesentlich zu vereinfachen und für Unternehmen und Arbeitnehmer attraktiver zu machen. Zur Zeit befindet sich das Alterseinkünftegesetz im parlamentarischen Verfahren. Daran knüpft der BVI mit seinen Vorschlägen an.
Mit einem neuen Konzept, dem Altersvorsorge-Konto, will der BVI die Ein- und Auszahlphase bei der "Riester-Rente" von abschreckender Bürokratie befreien und die Anforderungen auf wenige Mindeststandards zurückführen. Gleichzeitig sollen die betriebliche und die private Altersvorsorge miteinander kombinierbar werden. Zudem soll das Altersvorsorgekonto konsequenter Weise allen Bürgern in Deutschland angeboten werden, die dann von der staatlich geförderten Altersvorsorge profitieren können. Die Investementbranche erwartet bei Umsetzung ihrer Vorschläge, dass die ergänzende Vorsorge flächendeckend Verbreitung finden wird.
Die Zahl der Fonds-Sparpläne mit vermögenswirksamen Leistungen (VL) ist im vergangenen Jahr weiter angestiegen. Zum Jahresende 2003 verwaltete die deutsche Investmentbranche 5,7 Millionen VL-Depots. Damit hat sich die Zahl der VL-Verträge mit Investmentfonds in den vergangenen zehn Jahren verdreifacht. Der BVI führt diese erfolgreiche Entwicklung auf die - im Gegensatz zur Riester-Rente - einfache und unbürokratische Abwicklung zurück. Der Gesamtwert der unter bestimten Bedingungen staatlich geförderten VL-Fondssparpläne belief sich zum Stichtag auf knapp sieben Milliarden Euro; ein Jahr zuvor waren es noch 4,3 Milliarden Euro.
Quelle: Bundesverband Investment und Asset Management e.V. (BVI)
Mit einem neuen Konzept, dem Altersvorsorge-Konto, will der BVI die Ein- und Auszahlphase bei der "Riester-Rente" von abschreckender Bürokratie befreien und die Anforderungen auf wenige Mindeststandards zurückführen. Gleichzeitig sollen die betriebliche und die private Altersvorsorge miteinander kombinierbar werden. Zudem soll das Altersvorsorgekonto konsequenter Weise allen Bürgern in Deutschland angeboten werden, die dann von der staatlich geförderten Altersvorsorge profitieren können. Die Investementbranche erwartet bei Umsetzung ihrer Vorschläge, dass die ergänzende Vorsorge flächendeckend Verbreitung finden wird.
Die Zahl der Fonds-Sparpläne mit vermögenswirksamen Leistungen (VL) ist im vergangenen Jahr weiter angestiegen. Zum Jahresende 2003 verwaltete die deutsche Investmentbranche 5,7 Millionen VL-Depots. Damit hat sich die Zahl der VL-Verträge mit Investmentfonds in den vergangenen zehn Jahren verdreifacht. Der BVI führt diese erfolgreiche Entwicklung auf die - im Gegensatz zur Riester-Rente - einfache und unbürokratische Abwicklung zurück. Der Gesamtwert der unter bestimten Bedingungen staatlich geförderten VL-Fondssparpläne belief sich zum Stichtag auf knapp sieben Milliarden Euro; ein Jahr zuvor waren es noch 4,3 Milliarden Euro.
Quelle: Bundesverband Investment und Asset Management e.V. (BVI)
Autor(en): Susanne Niemann