Die Bedeutung von Social Media und Digitalisierung wächst in der Assekuranz. Dies zeigt jedenfalls eine kurze Umfrage von Versicherungsmagazin in der Branche.
So wurde auch die Berufung von Alexander Vollert zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Allianz Versicherungs-AG mit großer Aufmerksamkeit beobachtet. Denn Vollert hat als Vorstandsmitglied der Allianz Deutschland AG die Entwicklung des Online-Portals „Meine Allianz“ geleitet, das auch als elektronischer Versicherungsordner bekannt ist.
Wollen Glaubwürdigkeit und Transparenz transportieren
„In recht kurzer Zeit werden die sozialen Medien ein völlig normales Mittel zur Kommunikation sein“, heißt es bei der HUK-Coburg. Darauf müsse sich auch die Assekuranz einstellen. „Für uns geht es in der Hauptsache darum, Leistungsversprechen und Werte wie Serviceorientierung, Glaubwürdigkeit oder Transparenz in die digitale Welt zu transportieren.“ Dabei würde man die Anfragen und Kommentare ernst nehmen und mit den Teilnehmern in einen echten Dialog auf Augenhöhe treten.
Aber auch andere schlafen nicht. „Für uns steht die unmittelbare Kommunikation mit den Nutzern, dabei insbesondere mit unseren Kunden, im Vordergrund“, betont die Ergo Versicherungsgruppe. Man wolle sich auf den eigenen Plattformen und über Auftritte in wesentlichen sozialen Netzwerken mit ihnen austauschen.
„Da wir als Maklerversicherer nur im B2B-Bereich aktiv sind, hat das Thema Social Media bei uns derzeit eine noch untergeordnete Rolle“, betonen die InterRisk Versicherungen. Man beobachte jedoch die Social-Media-Aktivitäten innerhalb der Assekuranz. Bei einem für das Unternehmen erkennbaren sinnvollen Einsatz werde man sich auch in diesem Bereich aufstellen.
Mix aus Unterhaltung und Information
Bei Facebook könne man als Finanzdienstleister nicht mit schicken Bildern punkten wie etwa ein Autohersteller, beklagt Markus Walter von der Allianz Deutschland AG. Und die Herzen der Fans würden dem Unternehmen auch nicht automatisch zufliegen, wie das vielleicht bei einer Kaffeehauskette funktioniere.
Daher habe man sich für einen Mix aus Unterhaltung und Information entschieden. Damit fahre man sehr gut. Wenn man im Winter über die Schneeräumpflichten berichte oder Statistiken poste, nach denen Frauen bessere Autofahrer als Männer sind, spreche man indirekt über Versicherungsthemen, ohne die Leser damit zu langweilen.
Nicht zuletzt treffe man in den sozialen Medien viele potenzielle künftige Mitarbeiter, auch und gerade für den Vertrieb. Die hier stark vertretenen jungen Menschen würden nach Aussage von Markus Walter ganz genau beobachten, wie man mit den neuen Medien umgehe und sich in „ihrer Welt“ positioniere.
Bild: © Gerd Altmann /
So wurde auch die Berufung von Alexander Vollert zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Allianz Versicherungs-AG mit großer Aufmerksamkeit beobachtet. Denn Vollert hat als Vorstandsmitglied der Allianz Deutschland AG die Entwicklung des Online-Portals „Meine Allianz“ geleitet, das auch als elektronischer Versicherungsordner bekannt ist.
Wollen Glaubwürdigkeit und Transparenz transportieren
„In recht kurzer Zeit werden die sozialen Medien ein völlig normales Mittel zur Kommunikation sein“, heißt es bei der HUK-Coburg. Darauf müsse sich auch die Assekuranz einstellen. „Für uns geht es in der Hauptsache darum, Leistungsversprechen und Werte wie Serviceorientierung, Glaubwürdigkeit oder Transparenz in die digitale Welt zu transportieren.“ Dabei würde man die Anfragen und Kommentare ernst nehmen und mit den Teilnehmern in einen echten Dialog auf Augenhöhe treten.
Aber auch andere schlafen nicht. „Für uns steht die unmittelbare Kommunikation mit den Nutzern, dabei insbesondere mit unseren Kunden, im Vordergrund“, betont die Ergo Versicherungsgruppe. Man wolle sich auf den eigenen Plattformen und über Auftritte in wesentlichen sozialen Netzwerken mit ihnen austauschen.
„Da wir als Maklerversicherer nur im B2B-Bereich aktiv sind, hat das Thema Social Media bei uns derzeit eine noch untergeordnete Rolle“, betonen die InterRisk Versicherungen. Man beobachte jedoch die Social-Media-Aktivitäten innerhalb der Assekuranz. Bei einem für das Unternehmen erkennbaren sinnvollen Einsatz werde man sich auch in diesem Bereich aufstellen.
Mix aus Unterhaltung und Information
Bei Facebook könne man als Finanzdienstleister nicht mit schicken Bildern punkten wie etwa ein Autohersteller, beklagt Markus Walter von der Allianz Deutschland AG. Und die Herzen der Fans würden dem Unternehmen auch nicht automatisch zufliegen, wie das vielleicht bei einer Kaffeehauskette funktioniere.
Daher habe man sich für einen Mix aus Unterhaltung und Information entschieden. Damit fahre man sehr gut. Wenn man im Winter über die Schneeräumpflichten berichte oder Statistiken poste, nach denen Frauen bessere Autofahrer als Männer sind, spreche man indirekt über Versicherungsthemen, ohne die Leser damit zu langweilen.
Nicht zuletzt treffe man in den sozialen Medien viele potenzielle künftige Mitarbeiter, auch und gerade für den Vertrieb. Die hier stark vertretenen jungen Menschen würden nach Aussage von Markus Walter ganz genau beobachten, wie man mit den neuen Medien umgehe und sich in „ihrer Welt“ positioniere.
Bild: © Gerd Altmann /
Autor(en): Oskar M. Metzger