Deutsche Versicherungsnehmer mussten in den vergangenen Jahren bei ihren kapitalbildenden Lebensversicherungen große finanzielle Einbußen hinnehmen. Das ist eine Tatsache. Doch die von einigen Branchenkennern befeuerte Panikmache in punkto deutsche Lebensversicherung kann der Aufkäufer von Lebensversicherungen Partner in Life S.A. (Pil) nicht nachvollziehen.
„Wir investieren seit Jahren in unsere Fähigkeiten zur Analyse der Altpolicen. Im Unterschied zu Ratinghäusern, welche die allgemeine Finanzstärke oder diverse Kennzahlen zur Gesamtheit der Verträge liefern, konzentrieren wir uns auf die Entwicklung der Spar- beziehungsweise Altersvorsorgeverträge mit hohen Garantiezinsen“, sagt Dean Goff, Vorstand der Pil. „Wir besitzen nicht nur die Geschäftsberichtzahlen der vergangenen 15 Jahre, sondern auch die Entwicklung der Guthaben und Prognosen zu Tausenden Verträgen seit dieser Zeit.“ Auf diesem Fundament kämen er und seine Kollegen zu einem völlig anderen Bild wie einige Schwarzzeichner.
Absolut kein Grund zur Panik
Tatsächlich gibt es nach Ansicht des Policenaufkäufers zufolge nur sehr wenige Versicherer, die wirklich Hilfe benötigten und diese hinsichtlich der Bildung von Reserven und Rückstellungen auch bekämen. Sicher werde es wohl auch weitere Zusammenschlüsse von Versicherungsgesellschaften geben. Für die große und breite Maße an Verträgen (und damit auch Lebensversicherungsunternehmen) bestünde aber kein Grund zur Panik. Pil selbst kündige auch keine Gruppen von Policen von ausgewählten Versicherern und habedies auch nicht vor.
Aus diesem Grund empfiehlt Pil Verbrauchern, deren Policen in den nächsten zwei bis zehn Jahren ablaufen, die Verträge von einem versierten Fachmann (Verbraucherzentrale, spezialisierter Finanz-, Versicherungs- Honorarberater oder Policenkäufer und –analyst) analysieren zu lassen. Keinesfalls sollten die Kunden ihre Verträge ohne vorherige Überprüfung kündigen. Denn viele Verträge siene deutlich lukrativer, als es die jährlichen Wertmitteilungen vermuten ließe.
Kein Spielraum für nennenswerte Überschüsse
Goff ist es noch wichtig zu betonen, dass „im Gegensatz zum Bund der Versicherten wir auch keine Erhöhung der Überschussbeteiligungen fordern, weil die laufende Verzinsung der Kapitalanlagen ja so viel höher sei.“ Die Finanzlage der Versicherer lasse keinen Spielraum für nennenswerte Überschüsse. Diese Erträge würden zum überwiegenden Teil benötigt, um die Finanzierbarkeit der Garantien auch für die Zukunft zu sichern.
Hintergrundinformationen
Partner in Life ist unter anderem Ansprechpartner und Dienstleister für Makler, Vermögensberater, Banken, Bausparkassen und Versicherungsspezialisten, die eine Bewertung der Policen ihrer Kunden benötigen. Als Partnerunternehmen eines großen europäischen Finanzkonzerns – der Schweizer Bâloise Groupe – beschäftigt das Unternehmen Versicherungskaufleute und Versicherungsfachwirte sowie Spezialisten aus den Fachbereichen Versicherungsrecht, Versicherungsmathematik und Kapitalanlage.
Quelle: Partner in Life S.A.
Autor(en): Versicherungsmagazin