Die globale Wirtschaft dürfte nach Einschätzung von Volkswirten aus aller Welt in diesem Jahr um 2,6 Prozent wachsen. Das Ifo-Institut und das Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik hatten dazu im Dezember 1.431 Wirtschaftsexperten aus 124 Ländern befragt. Relativ pessimistisch seien sie für die Eurozone, und hier sei insbesondere Deutschland "ein Sorgenkind", teilte das Ifo-Institut mit.
In Ostasien rechnen die befragten Volkswirte im Schnitt mit 3,1 Prozent Wachstum, in Südostasien mit 4,7 Prozent, in Nordamerika mit 1,8 Prozent und in Westeuropa mit 1,1 Prozent. Für Deutschland erwarten die Experten nach der Rezession im vergangenen Jahr 0,6 Prozent Wachstum im laufenden Jahr. Damit "hinkt Deutschland anderen Ländern weiter hinterher", sagte der stellvertretende Leiter des Ifo-Zentrums für öffentliche Finanzen und politische Ökonomie, Klaus Gründler. Für Osteuropa und Südeuropa erwarten die Volkswirte 2,3 und 2,4 Prozent Wachstum.
Bessere Erwartungen für die kommenden Jahre
Mittelfristig steigen die Erwartungen für die Weltwirtschaft. Für 2025 rechnen die befragten Experten mit einem Plus von 2,9 Prozent und für 2027 mit einem Plus von 3,3 Prozent. "Auch für Deutschland rechnen Expertinnen und Experten mittel- bis langfristig mit einer Steigerung der Wachstumsraten, mit 1,2 Prozent (2025) und 1,5 Prozent (2027) allerdings auf vergleichsweise niedrigem Niveau."
Deutsche Presse-Agentur (dpa). https://www.dpa.com/de
Disclaimer: springerprofessional.de verwendet Inhalte von dpa. dpa ist medienrechtlich als sogenannte privilegierte Quelle zu betrachten. Bei aller gebotenen Sorgfalt unserer Redaktion prüfen wir daher nicht jede Information aus dpa-Inhalten auf ihre Richtigkeit.
Das Copyright für dpa-Nachrichten liegt bei der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Hamburg. Die Nachrichten dienen ausschließlich zur privaten Information des Nutzers. Eine Weitergabe, Speicherung oder Vervielfältigung ohne Nutzungsvertrag mit der Deutschen Presse-Agentur ist nicht gestattet. Alle Rechte bleiben vorbehalten.
Autor(en): dpa