Ist Windenergie versicherbar? Der Bereich "Erneuerbare Energien" rückt verstärkt in den Fokus der Industrieversicherer. Nicht erst mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) im kommenden Jahr entsteht im Sektor des Anlagenbaus für nachhaltige Energieversorgung Bedarf für speziellen Versicherungsschutz. Bei und bei der in Köln gibt es längst Versicherungslösungen für Wind- und Biogasanlagen sowie Konzepte für die Versicherbarkeit der Risiken in der Geothermie.
Spezielles Versicherungskonzept vonnöten
„Alternative Lösungen erfordern auch einen maßgeschneiderten Versicherungsschutz“, heißt es bei der Gothaer und bei ACE. Guntram Klein, neuer Leiter des Maklervertriebs bei ACE in Frankfurt verweist darauf, dass beispielsweise die Betreiber von petrochemischen Biodiesel-Anlagen ebenso wie Windenergie-Anlagen ein spezielles Versicherungskonzept benötigen. Mit dem Konzept „ACE Erneuerbare Energien“ werden Anlagen für alternative Energiegewinnung vom Bau bis zum laufenden Betrieb abgesichert.
Klein, der seit Jahren Production Underwriter Technische Versicherungen ist, betont, dass die Zielmärkte des weltweit tätigen Industrieversicherers ACE insbesondere in den Bereichen Energie, Brennstoffe und Abfallmanagement liegen. Das Unternehmen könne so je nach Betriebsphase die passende Bauleistungs- und Montageversicherung, Sach- und Ertragsausfallversicherung sowie Umwelthaftpflichtversicherung anbieten.
Wissensvorsprung durch 15 Jahre Erfahrung
Auf dem deutschen Markt gibt es noch nicht sehr viele Versicherer, die sich mit der alternativen Technologie zur Energiegewinnung beschäftigen. „Die Gothaer ist bereits seit 15 Jahren im Bereich der Erneuerbaren Energien aktiv“, sagt dazu Klaus-Christoph Reichert, Leiter Industrie- und Firmenkunden. Der Kölner Versicherer sei seit den Anfängen mit dabei. „Wir haben einen guten Know-how-Vorsprung aufgebaut“, erläutert Reichert. Bei der Versicherung von Windenergieanlagen sieht sich das Unternehmen mit 30 Prozent Marktanteil bereits als Marktführer im Lande. Über 6 000 der insgesamt 19 000 in Deutschland stehenden Anlagen sind Unternehmensangaben zufolge bei der Gothaer versichert. In Spanien, Frankreich und Italien hat die Gesellschaft rund 1 000 Windenergieanlagen versichert. Man strebe in weitere Länder, um die Marktführerschaft im Bereich Windenergie in ganz Europa auszubauen.
Das Credo beider Versicherer: „Wir begleiten unsere Kunden auch gern ins Ausland.“ ACE als etablierter Anbieter von Versicherungen und Dienstleistungen auf dem internationalen Energiemarkt nutzt darüber hinaus in jedem Land die unternehmenseigenen Niederlassungen und Vertriebspartner. „Unser spezialisiertes Underwritingteam besteht aus Experten auf diesem Fachgebiet und verwaltet derzeit ein umfangreiches internationales Portfolio“, sagt Guntram Klein.
Windkraftanlagen auf dem Vormarsch
Vor allem im Bau von Windkraftanlagen stecke große Möglichkeiten – auch für die Versicherer, betonen die Experten. Die Hochrechnung für das Beitragsvolumen zur Absicherung von Windenergieanlagen in Deutschland wird aktuell auf rund 45,4 Millionen Euro pro Jahr geschätzt. Tendenz steigend. Die Prognose für den gesamten Markt für Neuanlagen in Deutschland bis zum 2012 besagen laut „Allianz Insurance Asset Management“ ein weiteres Wachstum von 15 Prozent. Weltweit rechne man bis zum Jahr 2020 mit rund 242 Millionen Euro Beitragsvolumen.
Bildquelle: Pixelio
Spezielles Versicherungskonzept vonnöten
„Alternative Lösungen erfordern auch einen maßgeschneiderten Versicherungsschutz“, heißt es bei der Gothaer und bei ACE. Guntram Klein, neuer Leiter des Maklervertriebs bei ACE in Frankfurt verweist darauf, dass beispielsweise die Betreiber von petrochemischen Biodiesel-Anlagen ebenso wie Windenergie-Anlagen ein spezielles Versicherungskonzept benötigen. Mit dem Konzept „ACE Erneuerbare Energien“ werden Anlagen für alternative Energiegewinnung vom Bau bis zum laufenden Betrieb abgesichert.
Klein, der seit Jahren Production Underwriter Technische Versicherungen ist, betont, dass die Zielmärkte des weltweit tätigen Industrieversicherers ACE insbesondere in den Bereichen Energie, Brennstoffe und Abfallmanagement liegen. Das Unternehmen könne so je nach Betriebsphase die passende Bauleistungs- und Montageversicherung, Sach- und Ertragsausfallversicherung sowie Umwelthaftpflichtversicherung anbieten.
Wissensvorsprung durch 15 Jahre Erfahrung
Auf dem deutschen Markt gibt es noch nicht sehr viele Versicherer, die sich mit der alternativen Technologie zur Energiegewinnung beschäftigen. „Die Gothaer ist bereits seit 15 Jahren im Bereich der Erneuerbaren Energien aktiv“, sagt dazu Klaus-Christoph Reichert, Leiter Industrie- und Firmenkunden. Der Kölner Versicherer sei seit den Anfängen mit dabei. „Wir haben einen guten Know-how-Vorsprung aufgebaut“, erläutert Reichert. Bei der Versicherung von Windenergieanlagen sieht sich das Unternehmen mit 30 Prozent Marktanteil bereits als Marktführer im Lande. Über 6 000 der insgesamt 19 000 in Deutschland stehenden Anlagen sind Unternehmensangaben zufolge bei der Gothaer versichert. In Spanien, Frankreich und Italien hat die Gesellschaft rund 1 000 Windenergieanlagen versichert. Man strebe in weitere Länder, um die Marktführerschaft im Bereich Windenergie in ganz Europa auszubauen.
Das Credo beider Versicherer: „Wir begleiten unsere Kunden auch gern ins Ausland.“ ACE als etablierter Anbieter von Versicherungen und Dienstleistungen auf dem internationalen Energiemarkt nutzt darüber hinaus in jedem Land die unternehmenseigenen Niederlassungen und Vertriebspartner. „Unser spezialisiertes Underwritingteam besteht aus Experten auf diesem Fachgebiet und verwaltet derzeit ein umfangreiches internationales Portfolio“, sagt Guntram Klein.
Windkraftanlagen auf dem Vormarsch
Vor allem im Bau von Windkraftanlagen stecke große Möglichkeiten – auch für die Versicherer, betonen die Experten. Die Hochrechnung für das Beitragsvolumen zur Absicherung von Windenergieanlagen in Deutschland wird aktuell auf rund 45,4 Millionen Euro pro Jahr geschätzt. Tendenz steigend. Die Prognose für den gesamten Markt für Neuanlagen in Deutschland bis zum 2012 besagen laut „Allianz Insurance Asset Management“ ein weiteres Wachstum von 15 Prozent. Weltweit rechne man bis zum Jahr 2020 mit rund 242 Millionen Euro Beitragsvolumen.
Bildquelle: Pixelio
Autor(en): Ellen Bocquel