Die Verti Versicherung AG darf sich weiter Verti nennen, teilt der Kfz-Direktversicherer in einer Pressemitteilung mit. Im Rechtsstreit zwischen der Verticus Finanzmanagement AG und Verti um die Verwechslungsgefahr durch Namensähnlichkeit konnten sich beide Unternehmen außergerichtlich einigen. Das Verfahren sei beendet und der Versicherer darf die Geschäftsbezeichnung Verti weiterhin verwenden.
Im Frühjahr hatte das Landgericht Köln der Klage des Versicherungsmaklers Verticus stattgegeben (Urteil vom 29. Januar 2019, Az.:33 O 62/18). Dieser hatte bemäkelt, dass die Kurzform Verti zu Verwechslungen führen könnte. Das Gericht gab dem Kläger Recht und räumte eine Verwechslungsgefahr gemäß § 15 Markengesetz bestehe. Verti hatte danach Berufung gegen das Urteil angekündigt. Jetzt haben beide Parteien die außergerichtliche Einigung eingewilligt.
Hintergrund
Der Versicherungsmakler Verticus Finanzmanagement AG ist Teil der Hanse-Merkur-Gruppe. Der Kfz-Direktversicherer Verti Versicherung AG wurde 1996 als Direct Line gegründet. Seit 2011 gehört das Unternehmen als weltweite Digitalmarke zum globalen Versicherungskonzern Mapfre. Den Namen Verti trägt es seit Juni 2017.
Autor(en): Versicherungsmagazin.de