Lag in den vergangenen Jahren der Ausschließlichkeitsvertrieb bei Gewerbekunden noch klar vor dem Verkauf durch Makler, so ist der Vorsprung auf nur noch 5 Prozentpunkte zusammen geschmolzen. Immerhin 40 Prozent der Neuabschlüsse im Gewerbekundensegment gehen mittlerweile auf das Konto der Makler. Insgesamt entwickelt sich das Versicherungsgeschäft mit Unternehmenskunden rückläufig. Dafür sinkt aber auch das Stornorisiko. Zu diesen Ergebnissen kommt die jährliche Studie "Gewerbekundenmonitor Assekuranz" des Meinungsforschungsinstituts .
Besonders in den Branchen Einzelhandel, Kraftfahrzeughandel, Baugewerbe, Landverkehr und Gastgewerbe lassen sich die Kunden von einem Versicherungsmakler beraten. Initiativabschlüsse der Unternehmen passieren seltener. Mehr als die Hälfte der Neuverträge geht auf einen Anstoß von Außen zurück – vier Jahre zuvor waren es erst 40 Prozent.
Nachfrage der Unternehmenskunden rückläufig
Der Gewerbekundenmarkt ist schwierig. Gerade einmal jedes fünfte Unternehmen (22 Prozent) hat in den vergangenen zwei Jahren überhaupt eine neue Versicherung abgeschlossen. Damit ist ein neuer Tiefstand erreicht. Im Gegenzug nahm allerdings auch das Stornorisiko ab und liegt nur noch bei 4 Prozent. Bei Branchen wie dem Baugewerbe oder bei landwirtschaftlichen Betrieben, müssen die Versicherer jedoch mit einer Kündigungswahrscheinlichkeit von bis zu 8 Prozent kalkulieren.
Die höchsten relativen Zuwachsraten bei den Neuabschlüssen erreichen Vertrauensschadenversicherungen, gefolgt von Kfz-Policen und Kreditversicherungen. Bezogen auf den Gesamtmarkt werden Kredit- und Vertrauensschadenversicherungen nach wie vor selten erfolgreich verkauft. Sie erzielen eine Abdeckung im Gesamtmarkt von 12 beziehungsweise einem Prozent.
Schadenregulierung erhält Dämpfer
Mit der Schadenregulierung sind die gewerblichen Kunden unzufriedener als in den Vorjahren. Während 2006 noch knapp zwei Drittel der Fälle aus Kundensicht "ausgezeichnet" abgewickelt wurden, verteilen in der aktuellen Studie nur noch gut die Hälfte das besondere Lob. Stark unzufrieden sind nur 7 Prozent der Befragten. Insgesamt gab es 2008 weniger Schadenfälle.
Hintergrund
Die Studie "Gewerbekundenmonitor Assekuranz" von Psychonomics differenziert die Ergebnisse für rund 20 Branchen und 37 Unterbranchen differenziert. Neben Produktbesitz und Marktanteilen für 12 Sparten liefert der Basisteil der Studie unter anderem Informationen zur Gewerbekundentypologie, zu Kauf- und Kündigungsabsichten, sowie zur Vertriebswegenutzung der 28 größten Versicherer im Gewerbekundensegment. .
Besonders in den Branchen Einzelhandel, Kraftfahrzeughandel, Baugewerbe, Landverkehr und Gastgewerbe lassen sich die Kunden von einem Versicherungsmakler beraten. Initiativabschlüsse der Unternehmen passieren seltener. Mehr als die Hälfte der Neuverträge geht auf einen Anstoß von Außen zurück – vier Jahre zuvor waren es erst 40 Prozent.
Nachfrage der Unternehmenskunden rückläufig
Der Gewerbekundenmarkt ist schwierig. Gerade einmal jedes fünfte Unternehmen (22 Prozent) hat in den vergangenen zwei Jahren überhaupt eine neue Versicherung abgeschlossen. Damit ist ein neuer Tiefstand erreicht. Im Gegenzug nahm allerdings auch das Stornorisiko ab und liegt nur noch bei 4 Prozent. Bei Branchen wie dem Baugewerbe oder bei landwirtschaftlichen Betrieben, müssen die Versicherer jedoch mit einer Kündigungswahrscheinlichkeit von bis zu 8 Prozent kalkulieren.
Die höchsten relativen Zuwachsraten bei den Neuabschlüssen erreichen Vertrauensschadenversicherungen, gefolgt von Kfz-Policen und Kreditversicherungen. Bezogen auf den Gesamtmarkt werden Kredit- und Vertrauensschadenversicherungen nach wie vor selten erfolgreich verkauft. Sie erzielen eine Abdeckung im Gesamtmarkt von 12 beziehungsweise einem Prozent.
Schadenregulierung erhält Dämpfer
Mit der Schadenregulierung sind die gewerblichen Kunden unzufriedener als in den Vorjahren. Während 2006 noch knapp zwei Drittel der Fälle aus Kundensicht "ausgezeichnet" abgewickelt wurden, verteilen in der aktuellen Studie nur noch gut die Hälfte das besondere Lob. Stark unzufrieden sind nur 7 Prozent der Befragten. Insgesamt gab es 2008 weniger Schadenfälle.
Hintergrund
Die Studie "Gewerbekundenmonitor Assekuranz" von Psychonomics differenziert die Ergebnisse für rund 20 Branchen und 37 Unterbranchen differenziert. Neben Produktbesitz und Marktanteilen für 12 Sparten liefert der Basisteil der Studie unter anderem Informationen zur Gewerbekundentypologie, zu Kauf- und Kündigungsabsichten, sowie zur Vertriebswegenutzung der 28 größten Versicherer im Gewerbekundensegment. .
Autor(en): Versicherungsmagazin
