Der zunehmende Veränderungsdruck wird die Versicherungsbranche in den nächsten Jahren dazu zwingen, eine Standardisierung ihrer Wertschöpfungsprozesse einzuleiten. So lautet das Fazit einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Accenture und der Universität St. Gallen, die am 8. Februar in Frankfurt am Main vorgestellt wurde.
Die Branche wird nach den Ergebnissen der Studie, der eine Befragung von 119 Führungskräften der Branche in Deutschland zu Grunde liegt, in den nächsten Jahren einem hohen Anpassungsdruck ausgesetzt sein. Die Ursachen des zunehmenden Wettbewerbsdrucks liege, so Accenture-Geschäftsführer Professor Dr. Michael Junker, zum einen in der zunehmenden Preissensibilität der Kunden - bei gleichzeitig abnehmender Loyalität. Dies mache sich beispielsweise in den hohen Wechslerquoten in der Kfz-Versicherung deutlich. Eine weitere wichtige Ursache liege in den Regulierungstendenzen der Gesetzgeber von Berlin und Brüssel, etwa in den Solvency II-Vorschriften.
Auch für den Vertrieb wird die zu erwartende Industrialisierung des Versicherungsgeschäftes Folgen haben. So werden die Geschäftsprozesse vereinheitlicht und standardisiert werden. Das bedeutet auch, dass Betrieb und Vertrieb noch stärker voneinander getrennt werden. So wird künftig der Außendienstmitarbeiter sich nur noch um den Vertrieb, aber zum Beispiel nicht mehr um die Schadenaufnahme und -abwicklung kümmern. Es wird außerdem zu Auslagerungen kommen, am ehesten gefährdet sind nach Meinung der Befragten vor allem die IT, der Vertrieb und das Asset Management. Aber auch die Schadenabwicklung und die Bestandsverwaltung werden in der Diskussion stehen.
Die Branche wird nach den Ergebnissen der Studie, der eine Befragung von 119 Führungskräften der Branche in Deutschland zu Grunde liegt, in den nächsten Jahren einem hohen Anpassungsdruck ausgesetzt sein. Die Ursachen des zunehmenden Wettbewerbsdrucks liege, so Accenture-Geschäftsführer Professor Dr. Michael Junker, zum einen in der zunehmenden Preissensibilität der Kunden - bei gleichzeitig abnehmender Loyalität. Dies mache sich beispielsweise in den hohen Wechslerquoten in der Kfz-Versicherung deutlich. Eine weitere wichtige Ursache liege in den Regulierungstendenzen der Gesetzgeber von Berlin und Brüssel, etwa in den Solvency II-Vorschriften.
Auch für den Vertrieb wird die zu erwartende Industrialisierung des Versicherungsgeschäftes Folgen haben. So werden die Geschäftsprozesse vereinheitlicht und standardisiert werden. Das bedeutet auch, dass Betrieb und Vertrieb noch stärker voneinander getrennt werden. So wird künftig der Außendienstmitarbeiter sich nur noch um den Vertrieb, aber zum Beispiel nicht mehr um die Schadenaufnahme und -abwicklung kümmern. Es wird außerdem zu Auslagerungen kommen, am ehesten gefährdet sind nach Meinung der Befragten vor allem die IT, der Vertrieb und das Asset Management. Aber auch die Schadenabwicklung und die Bestandsverwaltung werden in der Diskussion stehen.
Autor(en): Bernhard Rudolf