Die Vema Versicherungs-Makler-Genossenschaft eG (Bild: von links die Vorstände Hermann Hübner, Stefan Sommerer und Andreas Brunner) gab im Rahmen ihrer alljährlichen Messe- und Weiterbildungsveranstaltung "Vema-Tage" bekannt, dass der Makler-Dienstleister nochmals ein Wachstum von 233 Partnern generieren konnte. Somit kommt die Vema aktuell auf 880 Partner - Anfang 2010 waren es noch 692. 276 Maklerunternehmen sind zusätzlich auch Genossenschaftsmitglieder des Maklerverbundes - ein Wachstum von 33 gegenüber dem Vorjahr. Zudem kann Vema ein Umsatzwachstum von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnen. Genaue Angaben in Euro lehnt das Haus auch weiterhin leider ab.
Entsprechend gut gelaunt zeigten sich dann auch Vorstandsitzender Hermann Hübner sowie seine Vorstandskollegen Andreas Brunner und Stefan Sommerer im Rahmen der Vema-Tage bei einem Pressegespräch am 19. April in Fulda. Demnach ist Vema mit 25 Prozent Marktanteil der größte genossenschaftliche Zusammenschluss von 1.111 unabhängigen Versicherungsmaklerfirmen am deutschen Markt mit zusammen 8.968 tätigen Personen. Das konsequente Wachstum bei den Mitglieds- und Partnerzahlen sieht der Dienstleister darin begründet, dass "der Makler im Mittelpunkt steht und dies der Unterschied zu vielen anderen Dienstleistern ist", so Brunner, der für die Bereiche Vertrieb und Weiterbildung zuständig ist. Besonders im Blickpunkt stehen dabei drei Dinge: "Technik, Produkte und die Weiterbildungsakademie", erörterte Vorsitzender Hübner.
Zentraler Baustein ist das Extranet
Zu den Vema-Dienstleistungen gehören unter anderen die Entwicklung von leistungsstarken Produkten und Deckungskonzepten sowie die gesamte Arbeitsablauf- und Geschäftsprozessoptimierung. Zentrale Arbeitsplattform des Workflows ist das Extranet. Hierbei agiert die Vema als intermediär zwischen Versicherer und Makler. Mit Schnittstellen zu mehr als 30 wichtigen Maklerverwaltungsprogrammen möchte der Dienstleister die Heterogenität ihrer Versicherungsmakler in technischer Hinsicht erheblich reduzieren.
Ferner sind die im Extranet eingebetteten selbst programmierten Tarifrechner laut Vema genau auf die Bedürfnisse des mittelständischen Versicherungsmaklers abgestimmt, da zur Berechnung und Angebotsaufbereitung nur wirklich benötigte Eingaben abgefragt werden. "Basisdaten wie Adresse und Bankverbindung werden automatisch übertragen", so IT-Experte Sommerer und erklärt weiter: "Bisher einzigartig gelingt es, die immer stärker diversifizierenden Versicherungsprodukte in einem einigen Tool auf einfachste und für Kunden leicht verständliche Weise darzustellen." Zudem werden sämtliche im Extranet generierten Unterlagen, personalisiert für den und mit den Daten und dem Logo des eingeloggten Maklers versehen.
Akademie und Weiterbildung im Fokus
Fünf Produktmanager sowie zehn Akademiebetreuer (davon sieben im Außendienst) kümmern sich um die Belange des Maklers. Um hier künftig noch effizienter zu agieren, wurde innerhalb der Generalversammlung beschlossen, dass der Hauptsitz von München nach Heinersreuth verlegt wird. Dort befindet sich bereits das Produktmanagement.
Besonders stolz ist man in diesem Zusammenhang auf die Akademie und die Weiterbildungsangebote und deren Nachfrage. Für den notwendigen Informationsfluss unter den Vema-Partnern sorge die hauseigene Akademie. In deutschlandweit angebotenen Workshops und online-Schulungen wird anwendungsbezogen auf die jeweiligen Produkte der Sparte eingegangen und die Abwicklung mittels Vema-Technik vorgestellt. Flankiert wird das Weiterbildungsangebot mit der Möglichkeit der Teilnahme an Unternehmensoptimierungsseminaren bzw. mit Onlineschulungen, Schulungsvideos und Foren sowie den einmal jährlich stattfindenden Vema-Tagen. Auf diesem Weg wurden 2011 Makler an 5.473 Teilnehmertagen geschult. Ziel für 2012 sind 7.500 Teilnehmertage.
Pools sind keine Konkurrenz
Die Vema sieht sich dabei nicht als Pool und sieht diese auch nicht als Konkurrenz. Außerdem sei Vema auch kein Franchise-System. Die Geschäftsbeziehungen zwischen Versicherer und Makler bleibt direkt bestehen. Somit kommt es auch zu keinen Differenzen, weder mit den Maklern, noch mit dem Maklerbetreuern oder den Versicherern. Man sieht sich bei der Vema eher als Duett mit dem jeweiligen Maklerbetreuer zum Wohle des Maklers.
Verstärkt wird diese Philosophie durch die erstmalig durchgeführte Auszeichnung der besten Maklerbetreuer im Rahmen der Vema-Tage. 357 Vema-Mitglieder bewerteten die Faktoren "Zuverlässigkeit, Kompetenz und Fachwissen" unter den Maklerbetreuern. Als Sieger ausgezeichnet wurden Mario Metzner (Deutscher Ring), Britta Reibold (Swiss Life) und Uwe Jolli (Standard Life), die alle sehr gute Bewertungen durch die Makler erhielten. "Interessant, dass die Gewinner alle aus dem LV- bzw. KV- Bereich kommen", fand hierbei Brunner mit Blick auf die anderen Sparten.
Öffentliche Veranstaltung weiterhin kein Thema
Konsequent wird man auch künftig an der, so Brunner, "familiären Vema-Veranstaltung" festhalten. An öffentlichen Veranstaltungen, wie zum Beispiel einer Pools & Finance habe man kein Interesse. Auch die aktuellen gesetzlichen Veränderungen sieht man mit Gelassenheit. Mit der KV-Deckelung auf 9,9 MB könne man als eher im Kompositgeschäft agierender Maklerdienstleister sehr gut leben. Auch das erwartete Fallen der Provisionsweitergabe wird laut Vema Verantwortlichen zu keiner Verschiebung im Markt führen. Die Honorarberatung wiederum sei etwas für Kunden, die affin für Direktversicherer seien.
Entsprechend gut gelaunt zeigten sich dann auch Vorstandsitzender Hermann Hübner sowie seine Vorstandskollegen Andreas Brunner und Stefan Sommerer im Rahmen der Vema-Tage bei einem Pressegespräch am 19. April in Fulda. Demnach ist Vema mit 25 Prozent Marktanteil der größte genossenschaftliche Zusammenschluss von 1.111 unabhängigen Versicherungsmaklerfirmen am deutschen Markt mit zusammen 8.968 tätigen Personen. Das konsequente Wachstum bei den Mitglieds- und Partnerzahlen sieht der Dienstleister darin begründet, dass "der Makler im Mittelpunkt steht und dies der Unterschied zu vielen anderen Dienstleistern ist", so Brunner, der für die Bereiche Vertrieb und Weiterbildung zuständig ist. Besonders im Blickpunkt stehen dabei drei Dinge: "Technik, Produkte und die Weiterbildungsakademie", erörterte Vorsitzender Hübner.
Zentraler Baustein ist das Extranet
Zu den Vema-Dienstleistungen gehören unter anderen die Entwicklung von leistungsstarken Produkten und Deckungskonzepten sowie die gesamte Arbeitsablauf- und Geschäftsprozessoptimierung. Zentrale Arbeitsplattform des Workflows ist das Extranet. Hierbei agiert die Vema als intermediär zwischen Versicherer und Makler. Mit Schnittstellen zu mehr als 30 wichtigen Maklerverwaltungsprogrammen möchte der Dienstleister die Heterogenität ihrer Versicherungsmakler in technischer Hinsicht erheblich reduzieren.
Ferner sind die im Extranet eingebetteten selbst programmierten Tarifrechner laut Vema genau auf die Bedürfnisse des mittelständischen Versicherungsmaklers abgestimmt, da zur Berechnung und Angebotsaufbereitung nur wirklich benötigte Eingaben abgefragt werden. "Basisdaten wie Adresse und Bankverbindung werden automatisch übertragen", so IT-Experte Sommerer und erklärt weiter: "Bisher einzigartig gelingt es, die immer stärker diversifizierenden Versicherungsprodukte in einem einigen Tool auf einfachste und für Kunden leicht verständliche Weise darzustellen." Zudem werden sämtliche im Extranet generierten Unterlagen, personalisiert für den und mit den Daten und dem Logo des eingeloggten Maklers versehen.
Akademie und Weiterbildung im Fokus
Fünf Produktmanager sowie zehn Akademiebetreuer (davon sieben im Außendienst) kümmern sich um die Belange des Maklers. Um hier künftig noch effizienter zu agieren, wurde innerhalb der Generalversammlung beschlossen, dass der Hauptsitz von München nach Heinersreuth verlegt wird. Dort befindet sich bereits das Produktmanagement.
Besonders stolz ist man in diesem Zusammenhang auf die Akademie und die Weiterbildungsangebote und deren Nachfrage. Für den notwendigen Informationsfluss unter den Vema-Partnern sorge die hauseigene Akademie. In deutschlandweit angebotenen Workshops und online-Schulungen wird anwendungsbezogen auf die jeweiligen Produkte der Sparte eingegangen und die Abwicklung mittels Vema-Technik vorgestellt. Flankiert wird das Weiterbildungsangebot mit der Möglichkeit der Teilnahme an Unternehmensoptimierungsseminaren bzw. mit Onlineschulungen, Schulungsvideos und Foren sowie den einmal jährlich stattfindenden Vema-Tagen. Auf diesem Weg wurden 2011 Makler an 5.473 Teilnehmertagen geschult. Ziel für 2012 sind 7.500 Teilnehmertage.
Pools sind keine Konkurrenz
Die Vema sieht sich dabei nicht als Pool und sieht diese auch nicht als Konkurrenz. Außerdem sei Vema auch kein Franchise-System. Die Geschäftsbeziehungen zwischen Versicherer und Makler bleibt direkt bestehen. Somit kommt es auch zu keinen Differenzen, weder mit den Maklern, noch mit dem Maklerbetreuern oder den Versicherern. Man sieht sich bei der Vema eher als Duett mit dem jeweiligen Maklerbetreuer zum Wohle des Maklers.
Verstärkt wird diese Philosophie durch die erstmalig durchgeführte Auszeichnung der besten Maklerbetreuer im Rahmen der Vema-Tage. 357 Vema-Mitglieder bewerteten die Faktoren "Zuverlässigkeit, Kompetenz und Fachwissen" unter den Maklerbetreuern. Als Sieger ausgezeichnet wurden Mario Metzner (Deutscher Ring), Britta Reibold (Swiss Life) und Uwe Jolli (Standard Life), die alle sehr gute Bewertungen durch die Makler erhielten. "Interessant, dass die Gewinner alle aus dem LV- bzw. KV- Bereich kommen", fand hierbei Brunner mit Blick auf die anderen Sparten.
Öffentliche Veranstaltung weiterhin kein Thema
Konsequent wird man auch künftig an der, so Brunner, "familiären Vema-Veranstaltung" festhalten. An öffentlichen Veranstaltungen, wie zum Beispiel einer Pools & Finance habe man kein Interesse. Auch die aktuellen gesetzlichen Veränderungen sieht man mit Gelassenheit. Mit der KV-Deckelung auf 9,9 MB könne man als eher im Kompositgeschäft agierender Maklerdienstleister sehr gut leben. Auch das erwartete Fallen der Provisionsweitergabe wird laut Vema Verantwortlichen zu keiner Verschiebung im Markt führen. Die Honorarberatung wiederum sei etwas für Kunden, die affin für Direktversicherer seien.
Autor(en): Marc Oehme