Der Verband Deutscher Versicherungsmakler (VDVM) führte zum vierten Mal unter seinen Mitgliedern eine Trendumfrage zur aktuellen Marktsituation durch.
Einige Ergebnisse: Trotz hoher Anforderungen an die berufliche Qualifikation wächst die Zahl der VDVM-Mitglieder kontinuierlich, aktuell zählt der Verband 618 Mitgliedsunternehmen (Vorjahr 606), die rund 12.000 Mitarbeiter beschäftigen. Darunter sind kleine Firmen mit drei bis fünf Angestellten ebenso wie große international aufgestellte Maklerhäuser. Knapp die Hälfte der befragten Maklerfirmen (48,2 Prozent) erachte den gestiegenen bürokratischen Aufwand durch die VVG-Reform als sehr hoch und rund 44 Prozent der Unternehmen empfänden den diesbezüglichen Aufwand als hoch. Nur 7,9 Prozent schätzten den Aufwand gering ein.Auch bei den Kunden seien die neuen Transparenzvorschriften anscheinend wenig beliebt.
72,8 Prozent der Makler gäben an, dass ihre Kunden die neuen VVG-Informationen als lästig empfänden, 19,4 Prozent meldeten eine neutrale Position der Kunden, nur 7,8 Prozent glaubten, dass die Kunden die zusätzlichen Informationen schätzen. Aber die VDVM-Makler bewerteten die VVG-Reform nicht nur negativ: 19,1 Prozent der Teilnehmer Schätzen die Reform insgesamt als positiv ein und immerhin 40,4 Prozent äußerten sich neutral.
Eigene Situation realistisch eingeschätzt
Die Umfrage zeige auch, dass die Makler ihre Situation realistisch einschätzten. So rechneten 79,8 Prozent der Unternehmen für das laufende Jahr mit gleichbleibenden (23,7 Prozent) oder steigenden (56,1 Prozent) Courtageeinnahmen. Vor diesem Hintergrund beurteilten folglich auch 30,3 Prozent der Unternehmen ihre aktuelle Gewinnsituation als gut ein und immerhin 59,8 Prozent als befriedigend. Leicht gestiegen sei der Anteil der Unternehmen, die ihre momentane Gewinnsituation als schlecht bezeichnen (von 7,8 Prozent in 2007 auf 9,9 Prozent in diesem Jahr).
Weniger Investitionen
Trotzdem seien die meisten VDVM-Mitglieder im Blick auf die kommenden Jahre optimistisch. So erwarteten 67,1 Prozent der befragten Firmen für 2009 steigende Courtageeinnahmen und 30,1 Prozent gleichbleibende und nur 2,8 Prozent rechneten mit rückläufigen Einnahmen. Leicht abnehmend sei die Investitionsbereitschaft der Makler, so dass durchschnittlich nur 6,5 Prozent vom Umsatz investiert würden gegenüber 10,9 Prozent im Jahr 2007. Dabei meldeten 85,5 Prozent der Unternehmen, dass die getätigten Umsätze ihren Planungen für das laufende Jahr entsprächen.
Quelle: VDVM
Einige Ergebnisse: Trotz hoher Anforderungen an die berufliche Qualifikation wächst die Zahl der VDVM-Mitglieder kontinuierlich, aktuell zählt der Verband 618 Mitgliedsunternehmen (Vorjahr 606), die rund 12.000 Mitarbeiter beschäftigen. Darunter sind kleine Firmen mit drei bis fünf Angestellten ebenso wie große international aufgestellte Maklerhäuser. Knapp die Hälfte der befragten Maklerfirmen (48,2 Prozent) erachte den gestiegenen bürokratischen Aufwand durch die VVG-Reform als sehr hoch und rund 44 Prozent der Unternehmen empfänden den diesbezüglichen Aufwand als hoch. Nur 7,9 Prozent schätzten den Aufwand gering ein.Auch bei den Kunden seien die neuen Transparenzvorschriften anscheinend wenig beliebt.
72,8 Prozent der Makler gäben an, dass ihre Kunden die neuen VVG-Informationen als lästig empfänden, 19,4 Prozent meldeten eine neutrale Position der Kunden, nur 7,8 Prozent glaubten, dass die Kunden die zusätzlichen Informationen schätzen. Aber die VDVM-Makler bewerteten die VVG-Reform nicht nur negativ: 19,1 Prozent der Teilnehmer Schätzen die Reform insgesamt als positiv ein und immerhin 40,4 Prozent äußerten sich neutral.
Eigene Situation realistisch eingeschätzt
Die Umfrage zeige auch, dass die Makler ihre Situation realistisch einschätzten. So rechneten 79,8 Prozent der Unternehmen für das laufende Jahr mit gleichbleibenden (23,7 Prozent) oder steigenden (56,1 Prozent) Courtageeinnahmen. Vor diesem Hintergrund beurteilten folglich auch 30,3 Prozent der Unternehmen ihre aktuelle Gewinnsituation als gut ein und immerhin 59,8 Prozent als befriedigend. Leicht gestiegen sei der Anteil der Unternehmen, die ihre momentane Gewinnsituation als schlecht bezeichnen (von 7,8 Prozent in 2007 auf 9,9 Prozent in diesem Jahr).
Weniger Investitionen
Trotzdem seien die meisten VDVM-Mitglieder im Blick auf die kommenden Jahre optimistisch. So erwarteten 67,1 Prozent der befragten Firmen für 2009 steigende Courtageeinnahmen und 30,1 Prozent gleichbleibende und nur 2,8 Prozent rechneten mit rückläufigen Einnahmen. Leicht abnehmend sei die Investitionsbereitschaft der Makler, so dass durchschnittlich nur 6,5 Prozent vom Umsatz investiert würden gegenüber 10,9 Prozent im Jahr 2007. Dabei meldeten 85,5 Prozent der Unternehmen, dass die getätigten Umsätze ihren Planungen für das laufende Jahr entsprächen.
Quelle: VDVM
Autor(en): Meris Neininger