Michael Fauser, Chef der Ergo Vorsorge Lebensversicherung und Vorstandsmitglied von Ergo Deutschland, über die am stärksten nachgefragten Produkte und Garantien, das boomende Geschäft gegen Einmalbeiträge und seine Erwartungen an die neue Bundesregierung.
Wie hat sich die Corona-Pandemie auf Ihr Lebensversicherungsgeschäft ausgewirkt?
Wir haben uns sehr schnell an die neuen Rahmenbedingungen angepasst. Unsere Vertriebspartner konnten dank digitaler Tools auch auf Distanz Geschäft machen. So haben wir es geschafft, auch unter erschwerten Umständen weiter Marktanteile zu gewinnen.
Wie sieht denn mittlerweile eine typische Customer Journey aus?
Kunden sind zunehmend hybrid unterwegs und kombinieren verstärkt die verschiedenen Vertriebskanäle. Deshalb gilt bei uns: Egal, wie Sie zu uns kommen – online, über das Telefon oder über den Vertriebspartner –, Sie erhalten immer das gleiche Produkt und den gleichen Preis.
2018 haben Sie das Geschäft mit den klassischen Lebensversicherungen aufgegeben und mussten daher 2020 Beitragsverluste von 15,4 Prozent hinnehmen. Wie geht das mit dem Gewinn von Marktanteilen einher, den Sie erwähnt haben?
Die Ergo Vorsorge hat im ersten Halbjahr 2021 etwa die Hälfte mehr an Neugeschäft erzielt als im Vorjahr. 2020 sind wir aufgrund eines Sondereffekts im Jahr 2019 plus/minus null ausgelaufen. Ergo Leben und Victoria Leben, mit denen wir kein Neugeschäft mehr betreiben, gehen vom Beitragsvolumen natürlich zurück. Unterm Strich wachsen wir aber im Neugeschäft deutlich.
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Autor(en): Steffi Hüthig