Die geplante Einführung der Unisextarife bei der Riesterrente sei der Todesstoß für das bisherige Modell, meint das Deutsche Institut für Altersvorsorge. Denn Männer würden freiwillig keine privaten geförderten Rentenverträge mehr abschließen, wenn eine Quersubvention in Höhe von rund 15 Prozent der Frauentarife erfolgen müsste und attraktivere Alternativen zur Verfügung stünden. Das sei den verantwortlichen Politikern sicherlich klar. Deswegen sei zu vermuten, dass hinter der Einführung der Plan stecke, in näherer Zukunft aus der freiwilligen geförderten Zusatzrente eine Pflichtversicherung zu machen. Nur dann mache die Entscheidung Sinn. Ob aber bei einer Pflichtversicherung angesichts der knappen öffentlichen Kassen noch eine Förderung aus Steuermitteln erfolge, sei zu bezweifeln.
Unisextarife gibt es bereits heute in der gesetzlichen Rentenversicherung. Dort zahlen Männer gleiche Beiträge wie Frauen, bekommen aber im Durchschnitt wegen ihrer um sechs Jahre kürzeren Lebenserwartung eine geringere Gesamtrente.
Quelle: Deutsches Institut für Altersvorsorge
Unisextarife gibt es bereits heute in der gesetzlichen Rentenversicherung. Dort zahlen Männer gleiche Beiträge wie Frauen, bekommen aber im Durchschnitt wegen ihrer um sechs Jahre kürzeren Lebenserwartung eine geringere Gesamtrente.
Quelle: Deutsches Institut für Altersvorsorge
Autor(en): SN