In prekären Zeiten rechnen Unternehmer vor allem mit der Hilfe ihrer Familie. Das ist ein Ergebnis der repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov unter 506 Selbstständigen in Deutschland im Auftrag der Generali Versicherungen.
Mehr als jeder zweite Befragte (58 %) gab an, dass er bei der Bedrohung seines Betriebs auf Unterstützung durch seine Familie baue. Ein Viertel (25 %) setzt auf Freunde. Es folgen Rücklagen bei der Bank (24 %) und Firmenversicherungen (19 %). Das Ergebnis zeigt, dass Unternehmer im Krisenfall am ehesten persönlichen Bekannten vertrauen. "Aber auch Finanzdienstleister sind für sie in diesem Fall wichtig", ist Dr. Monika Sebold-Bender, Vorstand Komposit und Schaden der Generali Versicherungen, überzeugt.
Große Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern
Bei den Umfrageergebnissen zeigen sich zum Teil deutliche Unterschiede in den neuen und alten Bundesländern. So setzen in Ostdeutschland 64 Prozent der Befragten auf die Familie, in Westdeutschland dagegen 55 Prozent. Auch das Vertrauen in Freunde ist in den neuen Bundesländern größer (31 % versus 23 % in den alten Bundesländern). Dagegen bauen Selbstständige in Westdeutschland stärker auf Rücklagen bei der Bank (26 % versus 20 % in den neuen Bundesländern).
Geringes Vertrauen in staatliche Unterstützung
16 Prozent der Befragten gaben an, dass sie bei der Bedrohung ihres Betriebs auf Geschäftspartner bauen können. Sehr gering ist nach den Umfrageergebnissen das Vertrauen in staatliche Unterstützung. Lediglich sieben Prozent der Befragten setzen auf staatliche Institutionen. Und nur sechs Prozent vertrauen in dieser Frage Verbänden beziehungsweise Verbandseinrichtungen.
Eine weitere, besorgniserregende Erkenntnis der Umfrage: Fast jeder Fünfte (17 %) der Befragten gab an, dass er keine Unterstützung im Krisenfall erwarten könne. Bei Unternehmern mit einem geringeren monatlichen Haushalts-Nettoeinkommen (bis 2.500 Euro) sagte das sogar jeder Vierte (25 %). Eine solide Grundsicherung mit Gewerbeversicherungen könnten Selbstständige aber relativ leicht herstellen, glaubt Sebold-Bender. Diese Basisabsicherung sollte eine Betriebshaftpflichtversicherung sowie eine Sachversicherung für Betriebseinrichtung und Wagen, die gegen die Gefahren von Feuer, Sturm, Leitungswasserschäden und Einbruchdiebstahl absichert, enthalten.
Quelle: Generali Versicherungen
Mehr als jeder zweite Befragte (58 %) gab an, dass er bei der Bedrohung seines Betriebs auf Unterstützung durch seine Familie baue. Ein Viertel (25 %) setzt auf Freunde. Es folgen Rücklagen bei der Bank (24 %) und Firmenversicherungen (19 %). Das Ergebnis zeigt, dass Unternehmer im Krisenfall am ehesten persönlichen Bekannten vertrauen. "Aber auch Finanzdienstleister sind für sie in diesem Fall wichtig", ist Dr. Monika Sebold-Bender, Vorstand Komposit und Schaden der Generali Versicherungen, überzeugt.
Große Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern
Bei den Umfrageergebnissen zeigen sich zum Teil deutliche Unterschiede in den neuen und alten Bundesländern. So setzen in Ostdeutschland 64 Prozent der Befragten auf die Familie, in Westdeutschland dagegen 55 Prozent. Auch das Vertrauen in Freunde ist in den neuen Bundesländern größer (31 % versus 23 % in den alten Bundesländern). Dagegen bauen Selbstständige in Westdeutschland stärker auf Rücklagen bei der Bank (26 % versus 20 % in den neuen Bundesländern).
Geringes Vertrauen in staatliche Unterstützung
16 Prozent der Befragten gaben an, dass sie bei der Bedrohung ihres Betriebs auf Geschäftspartner bauen können. Sehr gering ist nach den Umfrageergebnissen das Vertrauen in staatliche Unterstützung. Lediglich sieben Prozent der Befragten setzen auf staatliche Institutionen. Und nur sechs Prozent vertrauen in dieser Frage Verbänden beziehungsweise Verbandseinrichtungen.
Eine weitere, besorgniserregende Erkenntnis der Umfrage: Fast jeder Fünfte (17 %) der Befragten gab an, dass er keine Unterstützung im Krisenfall erwarten könne. Bei Unternehmern mit einem geringeren monatlichen Haushalts-Nettoeinkommen (bis 2.500 Euro) sagte das sogar jeder Vierte (25 %). Eine solide Grundsicherung mit Gewerbeversicherungen könnten Selbstständige aber relativ leicht herstellen, glaubt Sebold-Bender. Diese Basisabsicherung sollte eine Betriebshaftpflichtversicherung sowie eine Sachversicherung für Betriebseinrichtung und Wagen, die gegen die Gefahren von Feuer, Sturm, Leitungswasserschäden und Einbruchdiebstahl absichert, enthalten.
Quelle: Generali Versicherungen
Autor(en): versicherungsmagazin.de