Nach dreieinhalb Jahren zähen Ringens war es am 31. Januar 2020 soweit: Großbritannien hat nach 47 Jahren Zugehörigkeit die Europäische Union verlassen. Über die Folgen für Deutschland und die EU diskutieren Ökonomen weltweit. Die wichtigsten Fragestellungen im Überblick.
Umstrittene Thesen stellt dieses Magazin in "return kontrovers" zur Diskussion. Diesmal drehen sich Diskurs und Debatte darum, ob sich der Brexit als Krisenverstärker auswirkt.
Mitarbeiterentsendungen nach dem Brexit
Die deutsche Wirtschaft partizipiert seit Jahren vom Binnenmarktexport. Neben den Vorzügen des Binnenmarkts werden auch die Unsicherheiten durch den bevorstehenden Brexit sowie das bestehende Doppelbesteuerungsabkommen mit Großbritannien weiter betrachtet. Bestimmt wird auch, welche Folgeszenarien für den Brexit in Betracht kommen und welchem die höchste Eintrittswahrscheinlichkeit zugerechnet werden kann.
Mögliche Brexit-Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt
Der Brexit wird auch den deutschen Arbeitsmarkt beeinflussen. Viele Betriebe in Deutschlandproduzieren für den Export nach Großbritannien. Künftige Handelshemmnisse könnten negative Auswirkungen auf den Personalbedarf in diesen Unternehmen haben. Auf der Angebotsseite wird der Brexit die innereuropäischen Migrationsströme beeinflussen.
In dem dritten Kapitel wird sich der Frage zugewandt, welche europarechtlichen Auswirkungen sich aus dem Brexit ergeben. Hierbei wird die Anwendung von Primär-, Sekundär- und Tertiärrecht auf das Vereinigte Königreich im Rahmen einer Vorher-Nachher-Analyse dargestellt.
Brexit and Financial (Dis)Integration: Between Cakeism, Project Fear, and Reality
The chapter starts with an introduction to the Brexit challenge for European financial integration, before exploring as a background the evolution of European financial centers and the rise of the City of London as leading global and European financial center.
Was bedeutet der Brexit für den Datenschutz?
Der Brexit ist in aller Munde, wir sprachen mit Detlef Schmuck, Geschäftsführer bei Team Drive, darüber, ob Unternehmen aus Datenschutzsicht darauf ausreichend vorbereitet sind.
In the final chapter I discuss whether there is a master metaphor for Brexit. I consider some of the master metaphors for Brexit proposed in the press and then offer some personal reflections. If, as in the much quoted tautology ‘Brexit means Brexit’, then perhaps Brexit itself is a metaphor for travelling back in time to the 1950s or 60s, a time when life was purported to be less complex, less driven by technology, social media and online hate videos.
Autor(en): Andrea Amerland