Die Taunus BKK begrüßt die vom Gesetzgeber geschaffene Möglichkeit, eng mit engagierten Hausärzten zusammen zu arbeiten. "Damit ist der Weg für interessante und chancenreiche Modelle geebnet. Darüber hinaus ist es ein sinnvoller Beitrag zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen", erklärt Udo Sennlaub, Vorstand der Taunus BKK.
So hat die Taunus BKK in einer repräsentativen Auswertung der verschriebenen Arzneimittel eine besorgniserregende Überversorgung ihrer Versicherten ermittelt. Durch so genanntes Ärzte-Hopping wurden Medikamente mehrfach überdosiert verordnet. Das stellt nicht nur eine ernsthafte Gefahr für die Patienten dar, sondern führt auch zu unnötigen Mehrausgaben. In einem Extremfall suchte ein Versicherter in nur einem Quartal zwölf verschiedene Ärzte auf und erhielt insgesamt 92 Verordnungen. "Der Hausarzt als Lotse kann diesen Missständen Erfolg versprechend entgegenwirken. Durch eine
hausarztzentrierte Versorgung werden Doppeluntersuchungen und Überversorgung sowie die dadurch entstehenden unnötigen Kosten vermieden", betont der Zentralbereichsleiter Dr. Christian Hentschel.
Die Taunus BKK setzt sich dafür ein, die so erzielten Einsparungen an die Versicherten zurück zu geben.
Hentschel warnt allerdings vor allzu überzogenen Erwartungen. Bis zur Implementierung eines Hausarztmodells rechnet die Kasse zunächst mit hohen Anlaufkosten. Auch wird die Umsetzung einige Zeit in Anspruch nehmen. "Zu viele Faktoren zur hausarztzentrierten Versorgung, insbesondere der Qualität und Qualifikation der Ärzte, sind noch unklar", so Hentschel. "Trotz der Größe der Taunus BKK mit bundesweit 920.000 Versicherten, können wir ein derartiges Projekt nur in einem Verbund mit anderen Krankenkassen umsetzen." Knapp vier Monate nach der Einführung der gesetzlichen Vorgaben haben die zuständigen Bundesmantelvertragspartner noch keine Vereinbarungen zur Ausgestaltung des Hausarztmodells getroffen.
Quelle: TAUNUS BKK
So hat die Taunus BKK in einer repräsentativen Auswertung der verschriebenen Arzneimittel eine besorgniserregende Überversorgung ihrer Versicherten ermittelt. Durch so genanntes Ärzte-Hopping wurden Medikamente mehrfach überdosiert verordnet. Das stellt nicht nur eine ernsthafte Gefahr für die Patienten dar, sondern führt auch zu unnötigen Mehrausgaben. In einem Extremfall suchte ein Versicherter in nur einem Quartal zwölf verschiedene Ärzte auf und erhielt insgesamt 92 Verordnungen. "Der Hausarzt als Lotse kann diesen Missständen Erfolg versprechend entgegenwirken. Durch eine
hausarztzentrierte Versorgung werden Doppeluntersuchungen und Überversorgung sowie die dadurch entstehenden unnötigen Kosten vermieden", betont der Zentralbereichsleiter Dr. Christian Hentschel.
Die Taunus BKK setzt sich dafür ein, die so erzielten Einsparungen an die Versicherten zurück zu geben.
Hentschel warnt allerdings vor allzu überzogenen Erwartungen. Bis zur Implementierung eines Hausarztmodells rechnet die Kasse zunächst mit hohen Anlaufkosten. Auch wird die Umsetzung einige Zeit in Anspruch nehmen. "Zu viele Faktoren zur hausarztzentrierten Versorgung, insbesondere der Qualität und Qualifikation der Ärzte, sind noch unklar", so Hentschel. "Trotz der Größe der Taunus BKK mit bundesweit 920.000 Versicherten, können wir ein derartiges Projekt nur in einem Verbund mit anderen Krankenkassen umsetzen." Knapp vier Monate nach der Einführung der gesetzlichen Vorgaben haben die zuständigen Bundesmantelvertragspartner noch keine Vereinbarungen zur Ausgestaltung des Hausarztmodells getroffen.
Quelle: TAUNUS BKK
Autor(en): SN