Eine der attraktivsten Zielgruppen für die Versicherungs- und Bankwirtschaft - die Selbstständigen - bevorzugt es, in allen Finanzangelegenheiten nur von einem Berater betreut zu werden. Zu diesem Ergebnis kommt die repräsentative Marktstudie "Kundenmonitor Assekuranz Selbstständige" des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov.
Bei den Selbstständigen ist laut Untersuchung die Vertragsdichte mit durchschnittlich 11,2 Versicherungsprodukten deutlich höher als bei anderen Marktteilnehmern, denn diese schließen nicht nur private, sondern auch gewerbliche Policen ab. Allerdings erlaube das knappe Zeitbudget der Selbstständigen es ihnen nicht, sich selbst um jedes Thema zu kümmern.
Private und geschäftliche Versicherungsgeschäfte aus einer Hand
Fast 80 Prozent gäben an, nur das Nötigste für Finanzangelegenheiten zu tun. Daher möchten sie übergreifend von einem einzigen Vermittler beraten werden. Ganze 68 Prozent der Befragten äußerten den Wunsch, bei privaten sowie geschäftlichen Versicherungsgeschäften lediglich einen Berater zu haben. 50 Prozent der Teilnehmer möchten sogar bei Finanzgeschäften jeglicher Art - sei es bei Bank- oder Versicherungsangelegenheiten, privat oder auch geschäftlich - von einer einzigen Person betreut werden. Besonders stark ausgeprägt sei dieses Bedürfnis bei Menschen mit sprach- und informationsvermittelnden Berufen (67 Prozent).
Die Selbstständigen legten bei der Erstellung eines ganzheitlichen Konzeptes besonderen Wert auf eine unparteiische Sichtweise. Für 51 Prozent der Befragten sei der unabhängige Finanzmakler der bevorzugte Ansprechpartner, wenn es um ihre Finanzangelegenheiten geht. Nur 19 Prozent sähen im klassischen Vertreter einer Versicherung oder Bank den geeigneten Vermittler. Der Grund dafür läge in den Auswahlmöglichkeiten von Produkten mehrerer Anbieter durch einen unabhängigen Finanzmakler.
Auswahl vor allem für Ärzte wichtig
Eine übergreifende Beratung sei für die Meisten nur dann akzeptabel, wenn ein Angebot aus Produkten verschiedener Gesellschaften bestehe. Die Möglichkeit, sich bei Finanzprodukten zwischen unterschiedlichen Anbietern entscheiden zu können, sei insbesondere für Ärzte beziehungsweise Zahnärzte von hoher Relevanz. Dabei sollte ein Finanzmakler weiterhin aus der Sicht der Teilnehmer auf gewerbliche Versicherungen spezialisiert sein.
Noch mehr Flexibilität erwartet
"Versicherer sollten die Produkte und Services an den Bedürfnissen für Selbstständige weiterentwickeln. All-Risk-Policen in der Kompositsparte sind sowohl für Agenturen als auch Makler besonders attraktiv geworden. Dagegen wird von vielen Vermittlern noch mehr Flexibilisierung und Zielgruppenorientierung bei der biometrischen Risikoabsicherung erwartet", kommentiert Dr. Oliver Gaedeke, Vorstand und Leiter Finanzdienstleistungsforschung bei YouGov, die Studie.
Bild: Birgit Cordt
Bei den Selbstständigen ist laut Untersuchung die Vertragsdichte mit durchschnittlich 11,2 Versicherungsprodukten deutlich höher als bei anderen Marktteilnehmern, denn diese schließen nicht nur private, sondern auch gewerbliche Policen ab. Allerdings erlaube das knappe Zeitbudget der Selbstständigen es ihnen nicht, sich selbst um jedes Thema zu kümmern.
Private und geschäftliche Versicherungsgeschäfte aus einer Hand
Fast 80 Prozent gäben an, nur das Nötigste für Finanzangelegenheiten zu tun. Daher möchten sie übergreifend von einem einzigen Vermittler beraten werden. Ganze 68 Prozent der Befragten äußerten den Wunsch, bei privaten sowie geschäftlichen Versicherungsgeschäften lediglich einen Berater zu haben. 50 Prozent der Teilnehmer möchten sogar bei Finanzgeschäften jeglicher Art - sei es bei Bank- oder Versicherungsangelegenheiten, privat oder auch geschäftlich - von einer einzigen Person betreut werden. Besonders stark ausgeprägt sei dieses Bedürfnis bei Menschen mit sprach- und informationsvermittelnden Berufen (67 Prozent).
Die Selbstständigen legten bei der Erstellung eines ganzheitlichen Konzeptes besonderen Wert auf eine unparteiische Sichtweise. Für 51 Prozent der Befragten sei der unabhängige Finanzmakler der bevorzugte Ansprechpartner, wenn es um ihre Finanzangelegenheiten geht. Nur 19 Prozent sähen im klassischen Vertreter einer Versicherung oder Bank den geeigneten Vermittler. Der Grund dafür läge in den Auswahlmöglichkeiten von Produkten mehrerer Anbieter durch einen unabhängigen Finanzmakler.
Auswahl vor allem für Ärzte wichtig
Eine übergreifende Beratung sei für die Meisten nur dann akzeptabel, wenn ein Angebot aus Produkten verschiedener Gesellschaften bestehe. Die Möglichkeit, sich bei Finanzprodukten zwischen unterschiedlichen Anbietern entscheiden zu können, sei insbesondere für Ärzte beziehungsweise Zahnärzte von hoher Relevanz. Dabei sollte ein Finanzmakler weiterhin aus der Sicht der Teilnehmer auf gewerbliche Versicherungen spezialisiert sein.
Noch mehr Flexibilität erwartet
"Versicherer sollten die Produkte und Services an den Bedürfnissen für Selbstständige weiterentwickeln. All-Risk-Policen in der Kompositsparte sind sowohl für Agenturen als auch Makler besonders attraktiv geworden. Dagegen wird von vielen Vermittlern noch mehr Flexibilisierung und Zielgruppenorientierung bei der biometrischen Risikoabsicherung erwartet", kommentiert Dr. Oliver Gaedeke, Vorstand und Leiter Finanzdienstleistungsforschung bei YouGov, die Studie.
Bild: Birgit Cordt
Autor(en): versicherungsmagazin.de