Die DBV-Winterthur Versicherungen, Wiesbaden, sieht das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2002 als "noch befriedigend" an. Die Formulierung lässt durchscheinen, dass man sich ein besseres Ergebnis erhofft hat und an der Grenze zu einem nicht befriedigenden Ergebnis steht.
Die Situation im Einzelnen: Die konsolidierten Beiträge des Konzerns sind um 5,3 Prozent auf 3.505 Millionen Euro (Vorjahr: 3.330) gestiegen. Die Kapitalanlagen des Konzerns stiegen um 2,2 Prozent auf 20.458 Millionen Euro (Vorjahr: 20.022) . Angesichts des schwachen Kapitalmarktes sank die Nettoverzinsung auf 4,44 Prozent (Vorjahr: 6,71). Die Bewertungsreserven der gesamten Kapitalanlagen betrugen 780,7 Millionen Euro (Vorjahr: 965,9). Auf Grund der anhaltend negativen Entwicklung an den Kapitalmärkten hat das Unternehmen den § 341 b HGB (gemildertes Niederstwertprinzip) im Umfang von 323,7 Millionen Euro (Vorjahr: 27,7) in Anspruch genommen.
Erfreulich dagegen aber die Entwicklung des Neugeschäfts in der Lebensversicherung, das deutlich gewachsen ist. Das heißt genau: Der eingelöste Neuzugang lag in der Lebensparte mit 547,5 Millionen Euro um 11,9 Prozent über dem Vorjahr. Die gebuchten Beiträge sind bei de rDBV-Winterthur Lebensversicheurng AG um 0,4 Prozent auf 1,63 Milliarden Euro gestiegen. Das Branchenwachstum von 4,3 Prozent wurde aber nicht erreicht. Und: Trotz des hohen Wachstums im Neuzugang stiegen die Beiträge auf Grund von planmäßig deutlich höheren Abläufen nur geringfügig. Laut Nickel-Waninger wirken sich hier noch die ehemaligen Verträge mit der Commerzbank negativ aus.
Den erstmals geforderten Stresstest der BaFin haben von den 12 getesteten Erstversicherungsunternehmen der DBV-Winterthur 10 bestanden. Die DBV-Winterthur Lebensversichrung AG und die telcon Allgemeine Versicherung AG sind dagegen an den Anforderungen gescheitert. Dr. Hartmut Nickel-Waninger, Vorstandsvorsitzender der DBV-Winterthur Holding AG, vermerkte dazu, dass sein Unternehmen den Stresstext zwar begrüße, die Anforderungen aber als sehr hoch erachte. Nickel-Waninger wörtlich: "Wir haben nichts gegen diese Stresstests, denken aber, dass sie sehr aggressiv sind und nur eine Momentaufnahme in einem Unternehmen darstellen." Und obwohl zwei von 12 Unternehmen dieses Mal die Stresstest-Hürde nicht genommen hätten, sei er sicher, dass die Gruppe für die Zukunft gute Chancen hätte. Zudem werde sein Haus schnell dafür sorgen, dass bei den nächsten Tests alle 12 bestehen. Die DBV-Winterthur hat folgende Maßnahmen ergriffen oder will diese ergreifen: Verringerung der Aktienquote, Erhöhung der Absicherungsquote, Erhöhung des Bestandes an Festverzinslichen Wertpapieren und die Realisierung stiller Reserven auf Liegenschaften.
Die Situation im Einzelnen: Die konsolidierten Beiträge des Konzerns sind um 5,3 Prozent auf 3.505 Millionen Euro (Vorjahr: 3.330) gestiegen. Die Kapitalanlagen des Konzerns stiegen um 2,2 Prozent auf 20.458 Millionen Euro (Vorjahr: 20.022) . Angesichts des schwachen Kapitalmarktes sank die Nettoverzinsung auf 4,44 Prozent (Vorjahr: 6,71). Die Bewertungsreserven der gesamten Kapitalanlagen betrugen 780,7 Millionen Euro (Vorjahr: 965,9). Auf Grund der anhaltend negativen Entwicklung an den Kapitalmärkten hat das Unternehmen den § 341 b HGB (gemildertes Niederstwertprinzip) im Umfang von 323,7 Millionen Euro (Vorjahr: 27,7) in Anspruch genommen.
Erfreulich dagegen aber die Entwicklung des Neugeschäfts in der Lebensversicherung, das deutlich gewachsen ist. Das heißt genau: Der eingelöste Neuzugang lag in der Lebensparte mit 547,5 Millionen Euro um 11,9 Prozent über dem Vorjahr. Die gebuchten Beiträge sind bei de rDBV-Winterthur Lebensversicheurng AG um 0,4 Prozent auf 1,63 Milliarden Euro gestiegen. Das Branchenwachstum von 4,3 Prozent wurde aber nicht erreicht. Und: Trotz des hohen Wachstums im Neuzugang stiegen die Beiträge auf Grund von planmäßig deutlich höheren Abläufen nur geringfügig. Laut Nickel-Waninger wirken sich hier noch die ehemaligen Verträge mit der Commerzbank negativ aus.
Den erstmals geforderten Stresstest der BaFin haben von den 12 getesteten Erstversicherungsunternehmen der DBV-Winterthur 10 bestanden. Die DBV-Winterthur Lebensversichrung AG und die telcon Allgemeine Versicherung AG sind dagegen an den Anforderungen gescheitert. Dr. Hartmut Nickel-Waninger, Vorstandsvorsitzender der DBV-Winterthur Holding AG, vermerkte dazu, dass sein Unternehmen den Stresstext zwar begrüße, die Anforderungen aber als sehr hoch erachte. Nickel-Waninger wörtlich: "Wir haben nichts gegen diese Stresstests, denken aber, dass sie sehr aggressiv sind und nur eine Momentaufnahme in einem Unternehmen darstellen." Und obwohl zwei von 12 Unternehmen dieses Mal die Stresstest-Hürde nicht genommen hätten, sei er sicher, dass die Gruppe für die Zukunft gute Chancen hätte. Zudem werde sein Haus schnell dafür sorgen, dass bei den nächsten Tests alle 12 bestehen. Die DBV-Winterthur hat folgende Maßnahmen ergriffen oder will diese ergreifen: Verringerung der Aktienquote, Erhöhung der Absicherungsquote, Erhöhung des Bestandes an Festverzinslichen Wertpapieren und die Realisierung stiller Reserven auf Liegenschaften.
Autor(en): Meris Neininger