"Wirtschaftlich stabil" und "hoch profitabel" nannte Eduard Thometzek, Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe Deutschland, das Ergebnis des vergangenen Jahres. Die Bruttobeitragseinnahmen stiegen 2009 um 1,1 Prozent auf 6,456 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern, der so genannte Business Operation Profit (BOP), stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,1 Prozent auf 482 Millionen Euro.
In der Lebensversicherung sind die Beitragseinnahmen gegenüber dem Vorjahr um 1,6 Prozent auf 3,945 Milliarden Euro gestiegen. Damit fiel der Zuwachs geringer aus als der Marktdurchschnitt. Thometzek führte dies auf ein im Marktdurchschnitt geringeres Einmalbeitragsgeschäft zurück. Er bezifferte den Anteil des Einmalbeitragsgeschäfts bei der Zurich Deutschland auf etwa 13 bis 15 Prozent Anteil des Neugeschäftes - im Vergleich zu 25 Prozent branchenweit. Der Anteil an Riester-Verträgen sei bei der Zurich Gruppe Deutschland mit 30 Prozent (von knapp 400.000 Verträgen pro Jahr) relativ hoch.
Im Leben-Vertrieb nimmt der Vertriebsweg über die Deutsche Bank mit 53 Prozent den größten Anteil am Neugeschäft ein. Diesen Vertrag mit dem Bankpartner gibt es seit knapp zehn Jahren und "es wird über eine Verlängerung nachgedacht", so der Chef der Zurich Gruppe Deutschland. Alleine die 263 Zurich-Mitarbeiter in Wiesbaden seien für den Service für die Deutsche Bank zuständig. Den zweitgrößten Vertriebsweg in der Lebensversicherung stellt die Ausschließlichkeit dar (24 Prozent), danach folgen Makler/Vertriebsgruppen (16 Prozent) und die Bonnfinanz mit sieben Prozent.
Zurückhaltung im ruinösen Wettbewerb
In der Schaden- und Unfallversicherung kann die Zurich Gruppe Deutschland ein stabiles Ergebnis vorweisen. Die Bruttobeitragseinnahmen legten Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,3 Prozent leicht auf 2,511 Milliarden Euro zu. Die Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) litt unter einem steigenden Schadenniveau, insbesondere unter Winterschäden, und einem sehr harten Prämienwettbewerb. Sie stieg um 0,9 Prozentpunkte auf 91,6 Prozent an (Gesamtmarkt: 97 Prozent). Thometzek forderte in der Kraftfahrtversicherung endlich auskömmliche Beiträge. Selbst eine Prämiensteigerung von zehn Prozent in diesem Jahr werde für die Versicherer nicht auskömmlich sein.
Die Zurich habe bewusst nicht an diesem ruinösen Preiswettbewerb teilgenommen. Mit zirka 2,5 Millionen Kfz-Versicherungsverträgen gehöre die Zurich unter den sechs großen Autoversicherern in Deutschland. Im Vertrieb domininiert bei Schaden/Unfall die Ausschließlichkeit (35 Prozent) vor der DA Direkt (24 Prozent), Makler/Vertriebsgruppen (22 Prozent), dem ADAC (neun Prozent), der Deutschen Bank (sieben Prozent) und der Bonnfinanz mit drei Prozent.
In der Lebensversicherung sind die Beitragseinnahmen gegenüber dem Vorjahr um 1,6 Prozent auf 3,945 Milliarden Euro gestiegen. Damit fiel der Zuwachs geringer aus als der Marktdurchschnitt. Thometzek führte dies auf ein im Marktdurchschnitt geringeres Einmalbeitragsgeschäft zurück. Er bezifferte den Anteil des Einmalbeitragsgeschäfts bei der Zurich Deutschland auf etwa 13 bis 15 Prozent Anteil des Neugeschäftes - im Vergleich zu 25 Prozent branchenweit. Der Anteil an Riester-Verträgen sei bei der Zurich Gruppe Deutschland mit 30 Prozent (von knapp 400.000 Verträgen pro Jahr) relativ hoch.
Im Leben-Vertrieb nimmt der Vertriebsweg über die Deutsche Bank mit 53 Prozent den größten Anteil am Neugeschäft ein. Diesen Vertrag mit dem Bankpartner gibt es seit knapp zehn Jahren und "es wird über eine Verlängerung nachgedacht", so der Chef der Zurich Gruppe Deutschland. Alleine die 263 Zurich-Mitarbeiter in Wiesbaden seien für den Service für die Deutsche Bank zuständig. Den zweitgrößten Vertriebsweg in der Lebensversicherung stellt die Ausschließlichkeit dar (24 Prozent), danach folgen Makler/Vertriebsgruppen (16 Prozent) und die Bonnfinanz mit sieben Prozent.
Zurückhaltung im ruinösen Wettbewerb
In der Schaden- und Unfallversicherung kann die Zurich Gruppe Deutschland ein stabiles Ergebnis vorweisen. Die Bruttobeitragseinnahmen legten Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,3 Prozent leicht auf 2,511 Milliarden Euro zu. Die Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) litt unter einem steigenden Schadenniveau, insbesondere unter Winterschäden, und einem sehr harten Prämienwettbewerb. Sie stieg um 0,9 Prozentpunkte auf 91,6 Prozent an (Gesamtmarkt: 97 Prozent). Thometzek forderte in der Kraftfahrtversicherung endlich auskömmliche Beiträge. Selbst eine Prämiensteigerung von zehn Prozent in diesem Jahr werde für die Versicherer nicht auskömmlich sein.
Die Zurich habe bewusst nicht an diesem ruinösen Preiswettbewerb teilgenommen. Mit zirka 2,5 Millionen Kfz-Versicherungsverträgen gehöre die Zurich unter den sechs großen Autoversicherern in Deutschland. Im Vertrieb domininiert bei Schaden/Unfall die Ausschließlichkeit (35 Prozent) vor der DA Direkt (24 Prozent), Makler/Vertriebsgruppen (22 Prozent), dem ADAC (neun Prozent), der Deutschen Bank (sieben Prozent) und der Bonnfinanz mit drei Prozent.
Autor(en): Bernhard Rudolf, versicherungsmagazin.de