Der Deutsche Ring Krankenversicherungsverein (Kranken) und die Signal Iduna Gruppe wollen sich zusammen tun. Wie es heißt, soll dies in Form eines Gleichordnungskonzerns geschehen. Nun müssen die Aufsichtsräte der beiden Unternehmen über die entsprechenden Beschlüsse ihrer Vorstände entscheiden.
Der Zusammenschluss soll vor allem den Vertrieb beider Gesellschaften voran bringen, begründen die Unternehmen ihre Pläne. Dem Vorstandschef des Deutschen Ring Kranken, Wolfgang Fauter, geht es allerdings noch um mehr: "Der Zusammenschluss stärkt den Standort Hamburg und bietet neue Optionen, gefährdete Arbeitsplätze in der Unternehmensgruppe Deutscher Ring zu retten."
So hatte sich sein Unternehmen in jüngster Vergangenheit vehement gegen die Baloise-Holding gewehrt, der Mutter der Deutsche Ring Leben- und Sachversicherung. Diese hatte den ausgetauscht und den Sitz von Hamburg nach Bad Homburg verlegt. Sie setzte außerdem durch, dass der neue Vorstand auch in der Geschäftsführung der Deutschen Ring Beteiligungsholding die Mehrheit übernimmt - eine gemeinsame Gesellschaft von Deutscher Ring Kranken, Leben und Sach. Eine des Krankenversicherungsvereins gegen diese Einsetzung wurde vom Anfang Januar aufgehoben. Die Beteiligungsholding hält Beteiligungen an verschiedenen Vertriebspartnern der Gruppe wie der OVB Holding, der DRMM Maklermanagement und der Zeus Vermittlungsgesellschaft.
Infrastrukturelle Partnerschaft mit der Deutsche Ring Sach- und Leben wird nicht berührt
Beim Zusammenschluss mit der Signal Iduna bleibe die Unternehmensstruktur des Krankenversicherungsvereins bestehen. Die infrastrukturelle Partnerschaft mit der Deutsche Ring Sach- und Leben sei hiervon nicht berührt. "Durch die neue Struktur ergibt sich auch eine weitere Lösungsoption für die Schweizer Baloise-Holding, der Sach- und Lebensversicherung des Deutschen Rings eine aussichtsreiche Perspektive zu geben", kommentiert Reinhold Schulte, Vorstandsvorsitzender der Signal Iduna Gruppe, die Lage.
"Deutscher Ring Sach und Leben stehen nicht zum Verkauf"
"Wir haben die Ankündigung von Signal Iduna und DR Kranken zur Kenntnis genommen. An unserer Strategie für den deutschen Markt ändert der geplante Zusammenschluss der beiden Gesellschaften
nichts. Die DR Sach und die DR Leben stehen nicht zum Verkauf", trat eine Sprechein der Sach und Leben dem indirekten Kaufangebot der Signal Iduna entgegen. Die Baloise-Gruppe wolle in Deutschland wachsen und nicht schrumpfen.
Langfristig orientierte Geschäftspolitik
Die Signal Iduna Gruppe wird von Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit geführt. Der Deutscher Ring Krankenversicherungsverein stoße bei dem Zusammenschluss als weitere Obergesellschaft hinzu. "Die eher langfristig orientierte Geschäftspolitik kommt dem Deutscher Ring Krankenversicherungsverein außerordentlich entgegen", so Fauter.
Der Zusammenschluss soll vor allem den Vertrieb beider Gesellschaften voran bringen, begründen die Unternehmen ihre Pläne. Dem Vorstandschef des Deutschen Ring Kranken, Wolfgang Fauter, geht es allerdings noch um mehr: "Der Zusammenschluss stärkt den Standort Hamburg und bietet neue Optionen, gefährdete Arbeitsplätze in der Unternehmensgruppe Deutscher Ring zu retten."
So hatte sich sein Unternehmen in jüngster Vergangenheit vehement gegen die Baloise-Holding gewehrt, der Mutter der Deutsche Ring Leben- und Sachversicherung. Diese hatte den ausgetauscht und den Sitz von Hamburg nach Bad Homburg verlegt. Sie setzte außerdem durch, dass der neue Vorstand auch in der Geschäftsführung der Deutschen Ring Beteiligungsholding die Mehrheit übernimmt - eine gemeinsame Gesellschaft von Deutscher Ring Kranken, Leben und Sach. Eine des Krankenversicherungsvereins gegen diese Einsetzung wurde vom Anfang Januar aufgehoben. Die Beteiligungsholding hält Beteiligungen an verschiedenen Vertriebspartnern der Gruppe wie der OVB Holding, der DRMM Maklermanagement und der Zeus Vermittlungsgesellschaft.
Infrastrukturelle Partnerschaft mit der Deutsche Ring Sach- und Leben wird nicht berührt
Beim Zusammenschluss mit der Signal Iduna bleibe die Unternehmensstruktur des Krankenversicherungsvereins bestehen. Die infrastrukturelle Partnerschaft mit der Deutsche Ring Sach- und Leben sei hiervon nicht berührt. "Durch die neue Struktur ergibt sich auch eine weitere Lösungsoption für die Schweizer Baloise-Holding, der Sach- und Lebensversicherung des Deutschen Rings eine aussichtsreiche Perspektive zu geben", kommentiert Reinhold Schulte, Vorstandsvorsitzender der Signal Iduna Gruppe, die Lage.
"Deutscher Ring Sach und Leben stehen nicht zum Verkauf"
"Wir haben die Ankündigung von Signal Iduna und DR Kranken zur Kenntnis genommen. An unserer Strategie für den deutschen Markt ändert der geplante Zusammenschluss der beiden Gesellschaften
nichts. Die DR Sach und die DR Leben stehen nicht zum Verkauf", trat eine Sprechein der Sach und Leben dem indirekten Kaufangebot der Signal Iduna entgegen. Die Baloise-Gruppe wolle in Deutschland wachsen und nicht schrumpfen.
Langfristig orientierte Geschäftspolitik
Die Signal Iduna Gruppe wird von Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit geführt. Der Deutscher Ring Krankenversicherungsverein stoße bei dem Zusammenschluss als weitere Obergesellschaft hinzu. "Die eher langfristig orientierte Geschäftspolitik kommt dem Deutscher Ring Krankenversicherungsverein außerordentlich entgegen", so Fauter.
Autor(en): Angelika Breinich-Schilly