Wie Versicherungsmagazin exklusiv aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen erfuhr, zieht der Versicherer Ergo jetzt die Konsequenzen aus der permanent negativen Berichterstattung des Handelsblatts und kaufte am 1. April kurzerhand das Medienunternehmen.
Offenbar brachte die letzte Handelsblatt-Meldung vom 21. März, dass Ergo die Fehler der Vergangenheit teuer zu stehen kommen, das Fass zum Überlaufen. Ergo-Chef Torsten Oletzky, der in den letzten Jahren im Kreuzfeuer der Kritik stand, wird mit den Worten zitiert: "Jetzt kann die Berichterstattung nur noch besser werden!" Sex-Reisen von Beschäftigten der Versicherungsgruppe Ergo hatten bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Analysten vermuten, dass Ergo mit dem Kauf der Verlagsgruppe Handelsblatt neben der Berichterstattung das Anlagerisiko besser diversifizieren und die Niedrigzinsphase besser überstehen will.
Bei der Verlagsgruppe Handelsblatt wollte noch niemand offiziell zu dem überraschenden Kauf durch Ergo Stellung nehmen. Hinter vorgehaltener Hand verlautete, dass auch künftig vorerst die Unternehmensleitlinien gelten werden. Natürlich werde es jedoch schwieriger werden, Leser und Kunden zu begeistern, wenn die Berichte über Ergo vor Veröffentlichung erst dem Vorstand des Versicherers vorgelegt und diese erst noch genehmigt werden müssten.
Bild:© Gerd Altmann /
Offenbar brachte die letzte Handelsblatt-Meldung vom 21. März, dass Ergo die Fehler der Vergangenheit teuer zu stehen kommen, das Fass zum Überlaufen. Ergo-Chef Torsten Oletzky, der in den letzten Jahren im Kreuzfeuer der Kritik stand, wird mit den Worten zitiert: "Jetzt kann die Berichterstattung nur noch besser werden!" Sex-Reisen von Beschäftigten der Versicherungsgruppe Ergo hatten bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Analysten vermuten, dass Ergo mit dem Kauf der Verlagsgruppe Handelsblatt neben der Berichterstattung das Anlagerisiko besser diversifizieren und die Niedrigzinsphase besser überstehen will.
Bei der Verlagsgruppe Handelsblatt wollte noch niemand offiziell zu dem überraschenden Kauf durch Ergo Stellung nehmen. Hinter vorgehaltener Hand verlautete, dass auch künftig vorerst die Unternehmensleitlinien gelten werden. Natürlich werde es jedoch schwieriger werden, Leser und Kunden zu begeistern, wenn die Berichte über Ergo vor Veröffentlichung erst dem Vorstand des Versicherers vorgelegt und diese erst noch genehmigt werden müssten.
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Autor(en): versicherungsmagazin.de