Senkung der Krankenkassenbeiträge wird unwahrscheinlicher

Die Ausgaben für Arzneimittel sind im ersten Quartal 2005 um 20 Prozent gestiegen. So haben die Krankenkassen für Medikamente rund 900 Millionen Euro mehr ausgegeben als noch im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Nach Angaben der Bild-Zeitung stiegen auch die Zuzahlungen der Versicherten im letzten Jahr um rund 500 Millionen Euro auf 2,3 Milliarden Euro. Im Schnitt mussten die Versicherten pro Medikament 1,05 Euro mehr aus eigener Tasche bezahlen.

Durch die gestiegenen Arzneimittelausgaben wird die Senkung der Krankenkassenbeiträge immer unwahrscheinlicher. „Das wird sehr eng für weitere Beitragssenkungen“, sagte kürzlich der AOK-Vorstand Rolf Hoberg.

Autor(en): Susanne Niemann

Alle Branche News