Die Ratingagentur Fitch bescheinigt den deutschen Schaden-/Unfallversicherern einen stabilen Ratingausblick. Der Branchenausblick, ein Indikator für den fundamentalen Trend, sei ebenfalls stabil. Die Analysten glauben, dass die Branche ihren aktuellen Herausforderungen gut gewachsen ist und erwartet in den kommenden zwölf bis 24 Monaten nur wenige Veränderungen bei den Ratings der Unternehmen.
Für 2015 prognostiziert Fitch ein etwas geringeres Prämienwachstum (2014: drei Prozent) für die Branche und damit eine Fortsetzung des nachhaltigen Trends wachsender Prämien. Dieses Wachstum folge auf den stärksten Anstieg der Prämien seit 2000 (2013: vier Prozent, 2012: 5,1 Prozent, 2011: 4,5 Prozent), was darauf hindeute, dass die Branche im anhaltenden Niedrigzinsumfeld die Zeichnungsdisziplin weiter beibehalte.
Schaden-/Kostenquote sinkt
Die Rater schätzen, dass der deutsche Schaden/Unfallversicherungssektor 2014 eine Brutto-Schaden-/Kostenquote von 93 Prozent und 2015 von 92 Prozenr erzielen wird, vorausgesetzt, dass große Unwetter- und Katastrophenschäden innerhalb der von den Versicherern dafür bereitgestellten Vorsorge verbleiben. 2013 lag die Brutto-Schaden-/Kostenquoten bei 100,4 Prozent, verursacht durch außerordentlich hohe Flut- und Unwetterschäden.
Die Branche werde 2014 und 2015 aufgrund des erheblichen Prämienwachstums ein versicherungstechnisches Nettoergebnis (vor Schwankungsrückstellung) von mehr als zwei Milliarden Euro erzielen. 2013 habe sie ein rückläufiges, aber noch positives versicherungstechnisches Nettoergebnis von 300.000 Euro (2012: 1,6 Milliarden Euro) erreicht, weil angemessene Rückversicherung die Verluste aus den Naturkatastrophen im Nettoergebnis deutlich abgemildert hätten.
Wettbewerb hat sich beruhigt
Der Wettbewerb in Deutschland habe sich in den vergangenen zwölf Monaten weiter beruhigt, und die Versicherer hätten ihre Zeichnungsdisziplin bis dato in diesem Jahr bewahrt. Fitch erwartet, dass die Prämieneinnahmen 2014 weiter gestiegen sind, und sich dieser Trend 2015 wahrscheinlich fortsetzen werde, wenn auch etwas weniger ausgeprägt.
Wegen des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes wird erwartet, dass die Nettoverzinsung auf 3,4 Prozent 2015 von 3,8 Prozent im Jahr 2014 zurückgehen wird (2013: 4,2 Prozent). Das Investmentrisiko bei den Versicherern sei leicht gestiegen, werde aber nicht zu einer Umkehr des rückläufigen Kapitalertrages führen.
Fitch erwartet, dass die Branche bei weiter wachsenden Schadenrückstellungen ihre ausgeprägt guten Reservierungsstandards 2015 beibehalten wird.
Quelle: Fitch
Bildquelle: © Cumulus
Für 2015 prognostiziert Fitch ein etwas geringeres Prämienwachstum (2014: drei Prozent) für die Branche und damit eine Fortsetzung des nachhaltigen Trends wachsender Prämien. Dieses Wachstum folge auf den stärksten Anstieg der Prämien seit 2000 (2013: vier Prozent, 2012: 5,1 Prozent, 2011: 4,5 Prozent), was darauf hindeute, dass die Branche im anhaltenden Niedrigzinsumfeld die Zeichnungsdisziplin weiter beibehalte.
Schaden-/Kostenquote sinkt
Die Rater schätzen, dass der deutsche Schaden/Unfallversicherungssektor 2014 eine Brutto-Schaden-/Kostenquote von 93 Prozent und 2015 von 92 Prozenr erzielen wird, vorausgesetzt, dass große Unwetter- und Katastrophenschäden innerhalb der von den Versicherern dafür bereitgestellten Vorsorge verbleiben. 2013 lag die Brutto-Schaden-/Kostenquoten bei 100,4 Prozent, verursacht durch außerordentlich hohe Flut- und Unwetterschäden.
Die Branche werde 2014 und 2015 aufgrund des erheblichen Prämienwachstums ein versicherungstechnisches Nettoergebnis (vor Schwankungsrückstellung) von mehr als zwei Milliarden Euro erzielen. 2013 habe sie ein rückläufiges, aber noch positives versicherungstechnisches Nettoergebnis von 300.000 Euro (2012: 1,6 Milliarden Euro) erreicht, weil angemessene Rückversicherung die Verluste aus den Naturkatastrophen im Nettoergebnis deutlich abgemildert hätten.
Wettbewerb hat sich beruhigt
Der Wettbewerb in Deutschland habe sich in den vergangenen zwölf Monaten weiter beruhigt, und die Versicherer hätten ihre Zeichnungsdisziplin bis dato in diesem Jahr bewahrt. Fitch erwartet, dass die Prämieneinnahmen 2014 weiter gestiegen sind, und sich dieser Trend 2015 wahrscheinlich fortsetzen werde, wenn auch etwas weniger ausgeprägt.
Wegen des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes wird erwartet, dass die Nettoverzinsung auf 3,4 Prozent 2015 von 3,8 Prozent im Jahr 2014 zurückgehen wird (2013: 4,2 Prozent). Das Investmentrisiko bei den Versicherern sei leicht gestiegen, werde aber nicht zu einer Umkehr des rückläufigen Kapitalertrages führen.
Fitch erwartet, dass die Branche bei weiter wachsenden Schadenrückstellungen ihre ausgeprägt guten Reservierungsstandards 2015 beibehalten wird.
Quelle: Fitch
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Autor(en): versicherungsmagazin.de