"Wir brauchen eine bessere Beratung bei der Riesterförderung", forderte Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (Bild) in Berlin bei der MCC-Tagung "Zukunftsmarkt Altervorsorge 2012". Dazu gehöre auch, so die Ministerin, die bessere Beratung bei bestehenden Riesterverträgen. So sei über eine Milliarde Euro an Zulagen nicht von den Förderberechtigten abgerufen worden. Zum Teil würden unzureichende Beiträge gezahlt, sodass die vollen Zulagen nicht abgerufen werden können. Auch seien Förderanträge von Vermittlern zu spät oder gar nicht an die Zulagenstelle weitergeleitet worden. Hier müsse die Branche nachbessern.
Aigner möchte das Vertrauen der Bürger in die private Altersvorsorge festigen. Die Riester-Rente sei ein richtiges Instrument, die gesetzliche Rente zu ergänzen. Sie eigne sich gerade auch für Geringverdiener, denn die Zulagen führten zu einer hohen Rendite des eingesetzten Geldes. Das Problem sei derzeit noch, dass die Riester-Rente beim Rentenbezug möglicherweise angerechnet werde, wenn die Bürger auf die Grundsicherung angewiesen seien. Dies habe die Bundesregierung erkannt, hier wolle man bald nachbessern.
Auch forderte die Verbraucherschutzministerin mehr Transparenz bei den Riesterverträgen. Die Angebotsvielfalt sei für Verbraucher schwer zu durchschauen, auch die Kostenmodelle seien sehr unterschiedlich. Hier soll ein einheitliches Produktinformationsblatt mit allen relevanten Informationen und Modellrechnungen helfen. Wie die Kosten dargestellt werden sollen, werde noch im Ministerium diskutiert.
"Hier werden wir deckeln"
Eine regelmäßige Information der Verbraucher sei darüber hinaus notwendig, etwa über Erträge, Kosten oder das garantierte Kapital. Als weiteren Punkt nannte Aigner das Thema Wechsel bei den Riesterverträgen und die dann zum zweiten Mal fällige Abschlussprovision. "Hier werden wir deckeln", kündigte die Ministerin an. Dass Vermittler auch Geld verdienen müssen, sei normal und verständlich. Doch auch die langfristige Kundenzufriedenheit müsse der Branche wichtig sein.
Aigner möchte das Vertrauen der Bürger in die private Altersvorsorge festigen. Die Riester-Rente sei ein richtiges Instrument, die gesetzliche Rente zu ergänzen. Sie eigne sich gerade auch für Geringverdiener, denn die Zulagen führten zu einer hohen Rendite des eingesetzten Geldes. Das Problem sei derzeit noch, dass die Riester-Rente beim Rentenbezug möglicherweise angerechnet werde, wenn die Bürger auf die Grundsicherung angewiesen seien. Dies habe die Bundesregierung erkannt, hier wolle man bald nachbessern.
Auch forderte die Verbraucherschutzministerin mehr Transparenz bei den Riesterverträgen. Die Angebotsvielfalt sei für Verbraucher schwer zu durchschauen, auch die Kostenmodelle seien sehr unterschiedlich. Hier soll ein einheitliches Produktinformationsblatt mit allen relevanten Informationen und Modellrechnungen helfen. Wie die Kosten dargestellt werden sollen, werde noch im Ministerium diskutiert.
"Hier werden wir deckeln"
Eine regelmäßige Information der Verbraucher sei darüber hinaus notwendig, etwa über Erträge, Kosten oder das garantierte Kapital. Als weiteren Punkt nannte Aigner das Thema Wechsel bei den Riesterverträgen und die dann zum zweiten Mal fällige Abschlussprovision. "Hier werden wir deckeln", kündigte die Ministerin an. Dass Vermittler auch Geld verdienen müssen, sei normal und verständlich. Doch auch die langfristige Kundenzufriedenheit müsse der Branche wichtig sein.
Autor(en): Bernhard Rudolf