Ihre Zukunft sieht die vor allem in ertragreichen Nischen. Das sagte Vorstandsmitglied Christoph Buchbender bei der Hauptversammlung Anfang der Woche. Die Weiterentwicklung der Ertragskraft in den Vertriebswegen und der Ausbau innovativer Geschäftsfelder stehen laut Buchbender dabei im Mittelpunkt.
Erste vielversprechende Schritte bei der Einführung neuer Vertriebskonzepte habe die Gruppe bereits gemacht. Hier führt Rheinland die "Deutschland Rente" als Erfolgsprojekt an. Das Produkt, eine Kombination aus fondsgebundener Rentenversicherung und Bonusprogramm in Kooperation mit der Arag, startete Ende März. Der Vertrieb über den Discounter Plus rief seinerzeit jedoch heftige insbesondere des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) hervor.
Präsenz im Einzelhandel
Obwohl das einer ähnlichen Verkaufsaktion vom vergangenen Jahr, bei der die Arag und der Rewe-Konzern beteiligt waren, im Mai 2008 eine Absage erteilt hatte, setzt Rheinland weiter den Einzelhandel. So eröffnete die Gruppe einen „RheinLand-Finanzshop" in einem Media-Großmarkt in Bochum. Ein zweiter folgte in Belin.
Gepunktet habe man auch mit der "Santander Safe", einer Versicherung, die Autofahrern nach einem Schaden die Erstattung des Fahrzeug-Kaufpreises garantiert. Die Kooperation mit Santander habe den Zugang zu 27.000 Autohäusern in Deutschland ermöglicht, so der Versicherer.
Preisverfall im Direktvertrieb
"In unserem Direktvertrieb hält der Preisverfall in der Kfz-Versicherung unvermindert an", gibt Buchbender zu. "Wir haben uns daher dazu entschlossen, den Kfz-Bestand an einen Mitbewerber zu veräußern". Nur wenige Tage vor der Hauptversammlung wurde der Kfz-Bestand der Ontos Versicherung an den Direktversicherer Direct Line verkauft. Der Direktvertrieb der Rheinland Gruppe werde sich künftig im wesentlichen auf die Risikolebensversicherung fokussieren.
Im vergangenen Geschäftsjahr verbuchte das Neusser Versicherungsunternehmen Beitragseinnahmen von 607 Millionen Euro gegenüber 584 Millionen Euro 2006. Nach Steuern verbleibe ein Konzerngewinn von 11,3 Millionen Euro nach 10,5 Millionen Euro im Vorjahr. Dies entspreche einer Eigenkapitalrendite von 14 Prozent. Die US-Immobilienkrise habe keine direkte Auswirkung auf das Geschäftsergebnis gehabt, betont das Unternehmen. In der Vermögensanlage der Rheinland Versicherungsgruppe seien keine US-Subprime-Engagements enthalten.
Erste vielversprechende Schritte bei der Einführung neuer Vertriebskonzepte habe die Gruppe bereits gemacht. Hier führt Rheinland die "Deutschland Rente" als Erfolgsprojekt an. Das Produkt, eine Kombination aus fondsgebundener Rentenversicherung und Bonusprogramm in Kooperation mit der Arag, startete Ende März. Der Vertrieb über den Discounter Plus rief seinerzeit jedoch heftige insbesondere des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) hervor.
Präsenz im Einzelhandel
Obwohl das einer ähnlichen Verkaufsaktion vom vergangenen Jahr, bei der die Arag und der Rewe-Konzern beteiligt waren, im Mai 2008 eine Absage erteilt hatte, setzt Rheinland weiter den Einzelhandel. So eröffnete die Gruppe einen „RheinLand-Finanzshop" in einem Media-Großmarkt in Bochum. Ein zweiter folgte in Belin.
Gepunktet habe man auch mit der "Santander Safe", einer Versicherung, die Autofahrern nach einem Schaden die Erstattung des Fahrzeug-Kaufpreises garantiert. Die Kooperation mit Santander habe den Zugang zu 27.000 Autohäusern in Deutschland ermöglicht, so der Versicherer.
Preisverfall im Direktvertrieb
"In unserem Direktvertrieb hält der Preisverfall in der Kfz-Versicherung unvermindert an", gibt Buchbender zu. "Wir haben uns daher dazu entschlossen, den Kfz-Bestand an einen Mitbewerber zu veräußern". Nur wenige Tage vor der Hauptversammlung wurde der Kfz-Bestand der Ontos Versicherung an den Direktversicherer Direct Line verkauft. Der Direktvertrieb der Rheinland Gruppe werde sich künftig im wesentlichen auf die Risikolebensversicherung fokussieren.
Im vergangenen Geschäftsjahr verbuchte das Neusser Versicherungsunternehmen Beitragseinnahmen von 607 Millionen Euro gegenüber 584 Millionen Euro 2006. Nach Steuern verbleibe ein Konzerngewinn von 11,3 Millionen Euro nach 10,5 Millionen Euro im Vorjahr. Dies entspreche einer Eigenkapitalrendite von 14 Prozent. Die US-Immobilienkrise habe keine direkte Auswirkung auf das Geschäftsergebnis gehabt, betont das Unternehmen. In der Vermögensanlage der Rheinland Versicherungsgruppe seien keine US-Subprime-Engagements enthalten.
Autor(en): Angelika Breinich-Schilly