R+V will wegen hinzugewonnener Marktanteile neue Stellen schaffen

Wesentlicher Erfolgsfaktor des Versicherers sei die gute Zusammenarbeit mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken. "Um auf Wachstumskurs bleiben zu können, planen wir in den nächsten Jahren bis zu 500 neue Arbeitsplätze vor allem im Vertrieb zu schaffen", meint R+V-Chef Dr. Friedrich Caspers. Insgesamt stiegen die Beitragseinnahmen des R+V Konzerns um 3,9 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro (R+V Gruppe: 9,5 Milliarden Euro).

R+V Lebens-/Pensionsversicherer
Der Neubeitrag der R+V Lebens-/ Pensionsversicherer in Höhe von zwei Milliarden Euro übertraf den Wert aus dem Vorjahr um 13 Prozent. Dabei stiegen die Einmalbeiträge um 14,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro, die laufenden Beiträge um 8,0 Prozent auf 370 Millionen Euro. Damit erreicht R+V einen Marktanteil von zehn Prozent (Vorjahr: neun Prozent) im Neugeschäft der Lebens- und Pensionsversicherer. Insgesamt stiegen die gebuchten Brutto-Beiträge um 4,3 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro. Die Stornoquote liege bei 3,8 Prozent. Die Überschussbeteiligung sei mit einer laufenden Verzinsung von 4,5 Prozent zu beziffern.

R+V Krankenversicherung
Die gebuchten Bruttobeiträge der R+V Krankenversicherung stiegen um 10,8 Prozent auf 188 Millionen Euro. Inzwischen sind 408.000 Personen bei R+V krankenversichert (+ 14,4 Prozent). Bei den Vollversicherten ergab sich ein Zuwachs um 8,4 Prozent, bei den Zusatzversicherten um 15 Prozent.

R+V Schaden-/Unfallversicherung
Die R+V Schaden-/Unfallversicherer steigerten ihre Beitragseinnahmen um 3,6 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Trotz hoher Aufwendungen durch den Orkan Kyrill von 140 Millionen Euro gelang es, die kombinierte Kosten-Schadenquote unter 100 Prozent zu halten. In der Hauptsparte Kfz-Versicherungen konnten die Wiesbadener um 2,9 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro wachsen und damit ihren Marktanteil auf etwa sieben Prozent ausbauen.

(Bild)Quelle:

Autor(en): Susanne Niemann

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