R+V wächst erneut stärker als Branche

Eine Erfolgsstory konnte R+V-Vorstandschef Dr. Friedrich Caspers am 17. März in Wiesbaden vermelden: Wieder einmal wächst die genossenschaftliche R+V weit stärker als die Branche im Schnitt, nämlich um knapp zehn Prozent auf nun 8,95 Milliarden Euro.

Hauptwachstumstreiber sind die Kranken- (+17,1 Prozent) und Lebensversicherung (+13,5 Prozent). Die Gruppe gehört mittlerweile zu den fünf größten Versicherern in Deutschland. Übrigens ist die R+V in der Kfz-Versicherung mit 2,9 Millionen versicherten Fahrzeugen auch einer der wichtigsten Autoversicherer hier zu Lande. Als Verkaufsschlager erwiesen sich in der Lebensversicherung dabei fondsgebundene Rentenversicherungen sowie die betriebliche Altersversorgung (bAV). Die bAV wuchs um 280 Millionen Euro beim Neugeschäft auf 480 Millionen Euro, wie Leben-Vorstand Frank-Henning Florian erläuterte. Sehr erfolgreich seien hier innovative Produkte zur Auslagerung von Pensionsrückstellungen sowie Produkte zur Altersteilzeit. Insgesamt wurden 2006 etwa 100.000 Riester-Rentenpolicen verkauft, im ersten Quartal 2007 waren es bereits zirka 20.000 (Bestand: 230.000).

Im Vertrieb, so betonte Hans-Christian Marschler, arbeite man weiter sehr erfolgreich mit den 4.500 zumeist fest angestellten Außendienstmitarbeitern zusammen, die in den Genossenschaftsbanken tätig sind. "Der Bankvertrieb ist und bleibt unser Erfolgsrezept", so Marschler. Insgesamt arbeitet die R+V mit knapp 1.000 der etwa 1300 Banken im genossenschaftlichen Finanzverbund zusammen.

Autor(en): Bernhard Rudolf

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