Privatversicherte erkranken überdurchschnittlich häufig an HIV

Wie der Verband der Privaten Krankenversicherung () mitteilt, waren unter den Vollversicherten 2007 rund 764 Neuinfektionen mit HIV. An Aids verstarben im Vorjahr 57 privat Krankenversicherte (2006: 79 Personen). Dennoch, so stellte der Verband fest, sind Privatversicherte im Vergleich zur Gesamtbevölkerung deutlich überproportional von HIV und Aids betroffen.

Das Robert-Koch-Institut geht für 2008 von 3.000 Neuinfektionen in Deutschland aus. Trotz mittlerweile hochwirksamer Medikamente sei Aids noch immer nicht heilbar, so der Verband. Er will vor allem durch eine umfassende Aufklärung einer weiteren Ausbreitung entgegen steuern. So unterstützt der Verband seit 2005 die Präventionsarbeit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit 3,4 Millionen Euro jährlich. Weitere 100.000 Euro fließen jährlich an die im Jahre 1987 von der PKV mitgegründete "Deutsche AIDS-Stiftung".

Autor(en): Versicherungsmagazin

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