Die Fonds Finanz Maklerservice GmbH ist der bevorzugte Partner von Versicherungsvermittlern. Im Vergleich zum Vorjahr hat das Unternehmen zwar ein - um drei Prozent - schlechteres Ergebnis, landete aber immer noch auf Platz eins der diesjährigen AssCompact-Studie "Pools & Dienstleister" 2012. Auf den zweiten Platz rückte die Jung, DMS & Cie. AG (Vorjahr Rang neun), den dritten Platz belegt die blau direkt GmbH & Co. KG (Vorjahr Rang elf).
Wieder waren die Vermittler aufgefordert, ihren favorisierten Pool/Dienstleister anhand von zwölf Leistungskriterien zu nennen. Die Kriterien sind: Unabhängigkeit, Aufnahmepolitik, Image, Vielfalt in der Produktauswahl, Produkt-/Fachinformationen, Auswahl an speziellen Deckungskonzepten, Beratungs- und Angebotssoftware, Zentrale Vertriebsunterstützung, Regionale Vertriebsunterstützung, Courtagevereinbarungen, Online-Plattform sowie Bestandskundenservice.
Nicht nur in der Gesamtwertung, auch in den Rankings der sieben abgefragten und bewerteten Produktsparten (Vorsorge/Leben, Komposit, Kranken, offene Investmentfonds, geschlossene Fonds/Beteiligungen, Finanzierung, Bankdienstleistungen) gab es zahlreiche Positionsverschiebungen. Beispielsweise konnte Jung, DMS & Cie vor der Fonds Finanz Maklerservice GmbH den Vorjahressieger netfonds AG auf den dritten Platz in Sparte offene Investmentfonds verweisen.
Vorteile und Risiken
Die Vermittler streben mit einer Poolzusammenarbeit vor allem die Bewahrung ihrer eigenen Unabhängigkeit sowie den Zugang zu einem breiten und exklusiven Produktangebot an. Die höchsten Courtageanteile mit gepooltem Geschäft haben die Umfrageteilnehmer laut Studie im Geschäftsfeld offene Investmentfonds erzeilt. Ein Drittel der teilnehmenden Vermittler sehen aber auch Risiken. Hauptsächlich verweisen sie dabei auf den Schutz ihrer Bestände, insbesondere im Fall von möglichen Pool-Insolvenzen. Daneben wird eine zu große Abhängigkeit von Pools/Dienstleistern befürchtet.
Makler und Mehrfachvertreter glauben, dass in den Feldern Komposit und Vorsorge/Leben in Zukunft künftig die Pools die größte Bedeutung gewinnen werden. Deutlich abgenommen hat in der Wahrnehmung der Vermittler die Bedeutung des Geschäftsfelds Krankenversicherungen.
Was wünschen sich die Vermittler in Zukunft von ihren Pools? Vor allem eine bessere IT-Unterstützung lautet ein Studienergebnis. Aber auch eine verbesserte Zusammenarbeit sowie Unterstützung im Tagesgeschäft stehen auf der Wunschliste. Die Produktanbieter schätzen die Bedeutung von Maklerpools in den kommenden drei bis fünf Jahren als weniger stark wachsend als im Vorjahr ein. 42,1 Prozent gehen aktuell von einem moderaten Wachstum, 26,3 Prozent der Teilnehmer von einer gleich bleibenden Bedeutung aus.
Fragt man Pools und Dienstleister zu welchen Produktanbietern sie das beste Geschäftsverhältnis pflegen, so entfallen im Produktbereich Vorsorge/Leben auf die Allianz und im Bereich Komposit auf die Axa die häufigsten Nennungen. Im Produktbereich Krankenversicherung kann die Hanse Merkur und der Deutsche Ring, im Bereich Investmentfonds die DWS bei den Pools und Dienstleistern punkten.
Studienleiter Dr. Bastian Staub von der Managementberatung Smartcompagnie, Eltville, benennt die Trends, die er künftig im Markt der Maklerpools sieht: "Der Effizienzdruck bei den Einzelkämpfern, das heißt bei Maklern und Mehrfachvertretern die alleine agieren, führt dazu das Pools und Dienstleister immer attraktiver werden." Sie böten sowohl Backoffice als auch IT-Lösungen und vieles andere mehr an. So könne der Einzelne im Markt wettbewerbsfähig bleiben. Staub konstatiert daneben Konzentrationstendenzen, das heißt die Makler und Mehrfachvertreter konzentrierten ihre Zusammenarbeit auf eine kleinere Anzahl von Pools und Dienstleistern.
Die Top-Ten der Studie "Pools & Dienstleister 2012"
Quelle: SMARTcompagnie GmbH
Die Umfrage
Die Managementberatung Smartcompagnie GmbH befragte in Kooperation mit der bbg Beitriebsberatungs GmbH Vermittler, Maklerpools sowie Produktanbieter nach ihren Prognosen für die Zukunft. Insgesamt flossen die Antworten von 724 Maklern beziehungsweise Mehrfachvertretern, 15 Pools/Dienstleistern sowie 19 Produktanbietern in die Analyse ein.
Bild: © Gerd Altmann/
Wieder waren die Vermittler aufgefordert, ihren favorisierten Pool/Dienstleister anhand von zwölf Leistungskriterien zu nennen. Die Kriterien sind: Unabhängigkeit, Aufnahmepolitik, Image, Vielfalt in der Produktauswahl, Produkt-/Fachinformationen, Auswahl an speziellen Deckungskonzepten, Beratungs- und Angebotssoftware, Zentrale Vertriebsunterstützung, Regionale Vertriebsunterstützung, Courtagevereinbarungen, Online-Plattform sowie Bestandskundenservice.
Nicht nur in der Gesamtwertung, auch in den Rankings der sieben abgefragten und bewerteten Produktsparten (Vorsorge/Leben, Komposit, Kranken, offene Investmentfonds, geschlossene Fonds/Beteiligungen, Finanzierung, Bankdienstleistungen) gab es zahlreiche Positionsverschiebungen. Beispielsweise konnte Jung, DMS & Cie vor der Fonds Finanz Maklerservice GmbH den Vorjahressieger netfonds AG auf den dritten Platz in Sparte offene Investmentfonds verweisen.
Vorteile und Risiken
Die Vermittler streben mit einer Poolzusammenarbeit vor allem die Bewahrung ihrer eigenen Unabhängigkeit sowie den Zugang zu einem breiten und exklusiven Produktangebot an. Die höchsten Courtageanteile mit gepooltem Geschäft haben die Umfrageteilnehmer laut Studie im Geschäftsfeld offene Investmentfonds erzeilt. Ein Drittel der teilnehmenden Vermittler sehen aber auch Risiken. Hauptsächlich verweisen sie dabei auf den Schutz ihrer Bestände, insbesondere im Fall von möglichen Pool-Insolvenzen. Daneben wird eine zu große Abhängigkeit von Pools/Dienstleistern befürchtet.
Makler und Mehrfachvertreter glauben, dass in den Feldern Komposit und Vorsorge/Leben in Zukunft künftig die Pools die größte Bedeutung gewinnen werden. Deutlich abgenommen hat in der Wahrnehmung der Vermittler die Bedeutung des Geschäftsfelds Krankenversicherungen.
Was wünschen sich die Vermittler in Zukunft von ihren Pools? Vor allem eine bessere IT-Unterstützung lautet ein Studienergebnis. Aber auch eine verbesserte Zusammenarbeit sowie Unterstützung im Tagesgeschäft stehen auf der Wunschliste. Die Produktanbieter schätzen die Bedeutung von Maklerpools in den kommenden drei bis fünf Jahren als weniger stark wachsend als im Vorjahr ein. 42,1 Prozent gehen aktuell von einem moderaten Wachstum, 26,3 Prozent der Teilnehmer von einer gleich bleibenden Bedeutung aus.
Fragt man Pools und Dienstleister zu welchen Produktanbietern sie das beste Geschäftsverhältnis pflegen, so entfallen im Produktbereich Vorsorge/Leben auf die Allianz und im Bereich Komposit auf die Axa die häufigsten Nennungen. Im Produktbereich Krankenversicherung kann die Hanse Merkur und der Deutsche Ring, im Bereich Investmentfonds die DWS bei den Pools und Dienstleistern punkten.
Studienleiter Dr. Bastian Staub von der Managementberatung Smartcompagnie, Eltville, benennt die Trends, die er künftig im Markt der Maklerpools sieht: "Der Effizienzdruck bei den Einzelkämpfern, das heißt bei Maklern und Mehrfachvertretern die alleine agieren, führt dazu das Pools und Dienstleister immer attraktiver werden." Sie böten sowohl Backoffice als auch IT-Lösungen und vieles andere mehr an. So könne der Einzelne im Markt wettbewerbsfähig bleiben. Staub konstatiert daneben Konzentrationstendenzen, das heißt die Makler und Mehrfachvertreter konzentrierten ihre Zusammenarbeit auf eine kleinere Anzahl von Pools und Dienstleistern.
Die Top-Ten der Studie "Pools & Dienstleister 2012"
1. | Fonds Finanz Maklerservice GmbH |
2. | Jung, DMS & Cie. AG |
3. | blau direkt GmbH & Co. KG |
4. | Invers GmbH |
5. | netfonds AG |
6. | AmexPool AG |
7. | ASC Assekuranz-Service Center GmbH |
8. | BCA AG |
9. | Aruna GmbH |
10. | Vema e.G. |
Quelle: SMARTcompagnie GmbH
Die Umfrage
Die Managementberatung Smartcompagnie GmbH befragte in Kooperation mit der bbg Beitriebsberatungs GmbH Vermittler, Maklerpools sowie Produktanbieter nach ihren Prognosen für die Zukunft. Insgesamt flossen die Antworten von 724 Maklern beziehungsweise Mehrfachvertretern, 15 Pools/Dienstleistern sowie 19 Produktanbietern in die Analyse ein.
Bild: © Gerd Altmann/
Autor(en): versicherungsmagazin.de