Kunden, die eine Pflegetagegeldversicherung abgeschlossen haben, können in der Regel einen zufriedenstellenden Service erwarten - Die Ergebnisse einer Befragung des Deutschen Institut für Service-Qualität (DISQ) sind in der Summe nicht umwerfend. Unter den privaten Krankenversicherern bietet die Barmenia das beste Pflege-Bahr-Produkt. Bei den Pflegetagegeldversicherungen ohne Zuschüsse hat die Signal Iduna das beste Angebot.
Die Barmenia habe den besten Service aller untersuchten Unternehmen geboten, so das DISQ. So hätten etwa die kompetenten Beratungen am Telefon und der sehr gute Internetauftritt überzeugt. Der Tarif "Deutsche-Förder-Pflege" sei zudem der einzige Tarif mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Auf den Plätzen zwei und drei in dieser Kategorie landeten Envivas und Central, die beide das Gesamturteil "gut" erzielten.
Kein "sehr gut" für ungeförderte Tarife
Bei der Pflegetagegeldversicherung ohne staatliche Zulagen errichte kein Versicherer ein "sehr gut". Das beste Unternehmen, die Signal Iduna, habe mit dem Tarif "Pflege Top" das beste Preis-Leistungs-Verhältnis geboten. Auch der Service sei überdurchschnittlich gewesen und habe nur knapp das Qualitätsurteil "gut" verfehlt. Hinter dem Testsieger platzierten sich SDK und Deutscher Ring auf den Rängen zwei und drei.
Beim Service habe die Branche wie schon im Vorjahr eine insgesamt befriedigende Leistung gezeigt. Fünf Anbieter erreichten das Qualitätsurteil "gut", elf Versicherer "befriedigend". Vier Unternehmen erzielten lediglich ein ausreichendes Ergebnis. "Größter Schwachpunkt war einmal mehr die E- Mail-Bearbeitung", kritisiert DISQ-Geschäftsführer Markus Hamer. "Fast ein Viertel der Anfragen wurde nicht beantwortet. Und von den eingegangenen Antworten war auch noch jede zweite unvollständig."
Ohne staatliche Zulage wird es teuer
Für ältere Verbraucher lohnt sich ein Prämienvergleich: Im besten Fall konnte die Hälfte des monatlichen Beitrags eingespart werden. So kostete eine herkömmliche Pflegetagegeldabsicherung bei einem Eintrittsalter von 60 Jahren im Durchschnitt rund 98 Euro monatlich. Für einen geförderten Tarif zahlten Verbraucher hingegen nur knapp 27 Euro im Monat. Manko: Das spätere Pflegetagegeld fiel erheblich geringer aus.
Jüngere Versicherte sollten dagegen verstärkt auf die Leistungen achten. So unterschieden sich die monatlichen Beiträge für eine Pflege-Bahr-Police für 30-Jährige nur um etwa einen Euro, dagegen zeigten sich bei den ausgezahlten Tagegeldern und den Vertragsleistungen deutliche Unterschiede.
Bei Pflegetagegeldversicherungen ohne Zuschüsse sei das Einsparpotenzial bei den Beiträgen in der Altersklasse der 30-Jährigen am größten (48 Prozent). Nur vier der in diesem Bereich bewerteten 19 Unternehmen erzielten für ihren Pflegetagegeldtarif eine insgesamt gute Beurteilung.
Die Studie
Das DISQ untersuchte 20 private Krankenversicherer, die bundesweit allen Berufsgruppen offenstanden. Die Servicequalität wurde anhand von jeweils zehn verdeckten Telefon- und E-Mail-Tests ermittelt. Zudem wurden die Internetauftritte anhand von Nutzerbetrachtungen und Inhaltsanalysen der Websites geprüft und bewertet. Insgesamt gingen 620 Servicekontakte in die Untersuchung ein. Darüber hinaus erfolgte in Kooperation mit der Ratingagentur Franke und Bornberg eine Analyse der Produkte.
Quelle: Deutsches Institut für Service-Qualität im Auftrag von N-tv
Bildquelle: Birgit Cordt
Die Barmenia habe den besten Service aller untersuchten Unternehmen geboten, so das DISQ. So hätten etwa die kompetenten Beratungen am Telefon und der sehr gute Internetauftritt überzeugt. Der Tarif "Deutsche-Förder-Pflege" sei zudem der einzige Tarif mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Auf den Plätzen zwei und drei in dieser Kategorie landeten Envivas und Central, die beide das Gesamturteil "gut" erzielten.
Kein "sehr gut" für ungeförderte Tarife
Bei der Pflegetagegeldversicherung ohne staatliche Zulagen errichte kein Versicherer ein "sehr gut". Das beste Unternehmen, die Signal Iduna, habe mit dem Tarif "Pflege Top" das beste Preis-Leistungs-Verhältnis geboten. Auch der Service sei überdurchschnittlich gewesen und habe nur knapp das Qualitätsurteil "gut" verfehlt. Hinter dem Testsieger platzierten sich SDK und Deutscher Ring auf den Rängen zwei und drei.
Beim Service habe die Branche wie schon im Vorjahr eine insgesamt befriedigende Leistung gezeigt. Fünf Anbieter erreichten das Qualitätsurteil "gut", elf Versicherer "befriedigend". Vier Unternehmen erzielten lediglich ein ausreichendes Ergebnis. "Größter Schwachpunkt war einmal mehr die E- Mail-Bearbeitung", kritisiert DISQ-Geschäftsführer Markus Hamer. "Fast ein Viertel der Anfragen wurde nicht beantwortet. Und von den eingegangenen Antworten war auch noch jede zweite unvollständig."
Ohne staatliche Zulage wird es teuer
Für ältere Verbraucher lohnt sich ein Prämienvergleich: Im besten Fall konnte die Hälfte des monatlichen Beitrags eingespart werden. So kostete eine herkömmliche Pflegetagegeldabsicherung bei einem Eintrittsalter von 60 Jahren im Durchschnitt rund 98 Euro monatlich. Für einen geförderten Tarif zahlten Verbraucher hingegen nur knapp 27 Euro im Monat. Manko: Das spätere Pflegetagegeld fiel erheblich geringer aus.
Jüngere Versicherte sollten dagegen verstärkt auf die Leistungen achten. So unterschieden sich die monatlichen Beiträge für eine Pflege-Bahr-Police für 30-Jährige nur um etwa einen Euro, dagegen zeigten sich bei den ausgezahlten Tagegeldern und den Vertragsleistungen deutliche Unterschiede.
Bei Pflegetagegeldversicherungen ohne Zuschüsse sei das Einsparpotenzial bei den Beiträgen in der Altersklasse der 30-Jährigen am größten (48 Prozent). Nur vier der in diesem Bereich bewerteten 19 Unternehmen erzielten für ihren Pflegetagegeldtarif eine insgesamt gute Beurteilung.
Die Studie
Das DISQ untersuchte 20 private Krankenversicherer, die bundesweit allen Berufsgruppen offenstanden. Die Servicequalität wurde anhand von jeweils zehn verdeckten Telefon- und E-Mail-Tests ermittelt. Zudem wurden die Internetauftritte anhand von Nutzerbetrachtungen und Inhaltsanalysen der Websites geprüft und bewertet. Insgesamt gingen 620 Servicekontakte in die Untersuchung ein. Darüber hinaus erfolgte in Kooperation mit der Ratingagentur Franke und Bornberg eine Analyse der Produkte.
Quelle: Deutsches Institut für Service-Qualität im Auftrag von N-tv
Bildquelle: Birgit Cordt
Autor(en): versicherungsmagazin.de