Zum "Stell-dich-deinen-Ängsten-Tag" zeigt eine aktuelle Umfrage, wie die Deutschen mit ihren Befürchtungen umgehen. Dazu gehört auch die Sorge um die eigene Gesundheit. Die meisten Befragten legen vor allem Wert aufs Sehen, geistige Fähigkeiten und Hören.
Antwort auf die Frage, wie sich die Deutschen ihren Ängsten stellen, liefert eine repräsentative Umfrage von Yougov im Auftrag der DEVK unter mehr als 2.000 Bundesbürgern ab 18 Jahren. 31 Prozent der Befragten redet mit Freunden oder Bekannten über ihre Ängste und jeder fünfte versucht, diese einfach zu verdrängen. Elf Prozent holen sich professionelle Hilfe und glückliche 29 Prozent haben erst gar keine Ängste.
Eine frühere Yougov-Umfrage hat bereits 2015 gezeigt, dass sich rund 80 Prozent der gesetzlich versicherten Arbeitnehmer zwischen 18 und 60 Jahre besonders davor fürchten, schwer krank zu werden.
Geistige Fähigkeiten nur auf Platz zwei
Das Meinungsforschungsinstitut hat auch untersucht, welche körperlichen Fähigkeiten den Deutschen besonders wichtig sind. Ganz klar oben steht das Sehen, denn 70 Prozent der Befragten wollen darauf auf keinen Fall verzichten. Dabei legen Frauen (74 Prozent) mehr Wert aufs Sehen als Männer (66 Prozent).
Erstaunlicherweise halten nur etwas über die Hälfte der Befragten (55 Prozent) geistige Fähigkeiten wie Gedächtnis und Konzentration für lebensnotwendig. Gehen ist für 42 Prozent der Deutschen entscheidend. Der Umfrage zufolge stellen sich nur acht Prozent der Deutschen ihren Ängsten, indem sie sich gegen Risiken versichern. Der Grund: viele Menschen schrecken vor den Kosten zurück, die eine Versicherung mit sich bringt.
Autor(en): Versicherungsmagazin.de