Die Münchener Rück erwirbt die britische MSP Underwriting Ltd für einen Kaufpreis im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Wie der Rückversicherer mitteilt, gehören zu MSP Underwriting die Lloyd’s Managing Agency Beaufort Underwriting Agency Limited, die das Geschäft des Lloyd’s-Syndikat 318 steuert, sowie die Lloyd’s Service Company Evergreen Underwriting Services Limited, über die gewerbliches Geschäft in Großbritannien gezeichnet wird. Seit 2002 rückversichert das Münchener Unternehmen das Geschäft des Syndikats 318. Über Beaufort erhält der Versicherer nun Zugang zu 47,3 Prozent des Geschäfts von Syndikat 318.
Mit der Akquisition verbreitert die Münchener Rück ihr über Lloyd’s gezeichnetes Geschäft in Branchen, die das Watkins Syndikat, das zur Gruppe gehört, nicht abdeckt. Watkins ist spezialisiert auf das Transportversicherungsgeschäft. Das Geschäft von Lloyd’s stehe traditionell an der Grenze zwischen Erst- und Rückversicherung. MSP Underwriting habe seinen Schwerpunkt im internationalen Sachgeschäft. Daneben gebe es noch zwei kleinere Portefeuilles aus gewerblichem Sach- sowie Luftfahrtgeschäft.
Das Geschäft besitze daher fast ausschließlich „Short-Tail“-Charakter, also kurze Schadenabwicklungszeiten. Im Geschäftsjahr 2006 erwirtschaftete das Syndikat 318 nach Angaben der Münchener Rück Bruttoprämien von 137 Millionen britischen Pfund (rund 197 Millionen Euro). Die Lloyds Managing Agency hatte einen Umsatz von 3,5 Millionen britischen Pfund (rund fünf Millionen Euro). Der Rückversicherer rechnet mit einem Vollzug der Transaktion noch Ende des 4. Quartals 2007, sofern alle erforderlichen Genehmigungen der zuständigen Behörden vorliegen.
Quelle:
Mit der Akquisition verbreitert die Münchener Rück ihr über Lloyd’s gezeichnetes Geschäft in Branchen, die das Watkins Syndikat, das zur Gruppe gehört, nicht abdeckt. Watkins ist spezialisiert auf das Transportversicherungsgeschäft. Das Geschäft von Lloyd’s stehe traditionell an der Grenze zwischen Erst- und Rückversicherung. MSP Underwriting habe seinen Schwerpunkt im internationalen Sachgeschäft. Daneben gebe es noch zwei kleinere Portefeuilles aus gewerblichem Sach- sowie Luftfahrtgeschäft.
Das Geschäft besitze daher fast ausschließlich „Short-Tail“-Charakter, also kurze Schadenabwicklungszeiten. Im Geschäftsjahr 2006 erwirtschaftete das Syndikat 318 nach Angaben der Münchener Rück Bruttoprämien von 137 Millionen britischen Pfund (rund 197 Millionen Euro). Die Lloyds Managing Agency hatte einen Umsatz von 3,5 Millionen britischen Pfund (rund fünf Millionen Euro). Der Rückversicherer rechnet mit einem Vollzug der Transaktion noch Ende des 4. Quartals 2007, sofern alle erforderlichen Genehmigungen der zuständigen Behörden vorliegen.
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Autor(en): Versicherungsmagazin