In den ersten neun Monaten hat die Münchener Rück-Gruppe einen Gewinn von rund 3,3 Milliarden Euro eingefahren. Der Vorjahreswert lag bei 2,9 Milliarden Euro, erklärte das Unternehmen in einer Mitteilung. Daher werde aus heutiger Sicht das anvisierte Renditeziel für 2007 von 15 Prozent auf risikoadjustiertes Eigenkapital deutlich übertroffen, erläuterte Finanzvorstand Jörg Schneider.
Im dritten Quartal erwirtschaftete der Konzern aufgrund der Unternehmenssteuerreform 2008 positive Ergebniseffekte von rund 400 Millionen Euro. Dabei habe das operative Ergebnis von vier Milliarden Euro zwar unter dem Vorjahresniveau gelegen (4,6 Milliarden Euro). Jedoch habe es 2006 eine außergewöhnliche niedrige Schadenbelastung aus Naturkatastrophen gegeben.
Schneider betonte: "Es bleibt dabei: Wir wollen bis 2010 mindestens acht Milliarden Euro an unsere Aktionäre zurückgeben." Durch Aktienrückkäufe und Dividendenzahlungen seien nach Unternehmensangaben 2007 bereits rund 2,8 Milliarden Euro an die Aktionäre geflossen. Trotz dieser Aufwendungen und des zinsbedingten Rückgangs der Marktwerte festverzinslicher Anlagen liege das Eigenkapital per 30. September mit 24,9 Milliarden Euro um nur 1,5 Milliarden Euro niedriger als 2006.
Ergebnisse Rück- und Erstversicherung
Im Bereich Rückversicherung fiel das operative Ergebnis in den ersten neun Monaten um 13 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,7 Milliarden Euro). 2,8 Milliarden Euro flossen Konzernangaben zufolge in den Gewinn der Gruppe. Die Schaden-Kosten-Quote habe bei 98 Prozent nach 91,2 Prozent im Vorjahreszeitraum gelegen. Naturkatastrophen hätten daran einen Schadenanteil von 7,3 Prozent (Vorjahr: 0,7) Prozentpunkten gehabt. Das Unternehmen führte als Schadenerreignis den Hurrikan Dean im August (rund 60 Millionen Euro), Erdbeben in Japan und Peru, Überschwemmungen in Großbritannien sowie das Flugzeugunglück in Brasilien an (jeweils ein- bis zweistellige Millionen-Euro-Beträge).
Die Erstversicherer der Gruppe haben ihren Nachsteuergewinn auf 752 von 562 Millionen Euro gesteigert. Das operative Ergebnis lag mit 923 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 986 Millionen Euro. Dabei habe die Ergo Versicherungsgruppe etwa 95 Prozent der gebuchten Bruttobeiträge erwirtschaftet und konnte einen Gewinn von 701 Millionen Euro nach 555 Millionen Euro im Vorjahr erzielen, heißt es weiter.
Ein wichtiger Baustein der Geschäftsstrategie sei unter anderem die Neuaufstellung des Geschäfts im größten Versicherungsmarkt, in den USA, mit einer grundlegenden Neuorganisation der Munich Re America. Bei den Zukäufen setze der Versicherer auf profitables Wachstum, so Torsten Jeworrek, im Vorstand verantwortlich für das Rückversicherungsgeschäft. Mitte Oktober hatte die Münchener Rück den US-amerikanischen Erstversicherer The Midland Company gekauft, um als Teil der strategischen Neuausrichtung des US-Geschäfts den Ausbau von Nischensegmenten in diesem Markt voranzutreiben.
Details zum Ergebnis der gibt es auf der Unternehmenshomepage.
Foto: Münchener Rück, Hauptgebäude
Im dritten Quartal erwirtschaftete der Konzern aufgrund der Unternehmenssteuerreform 2008 positive Ergebniseffekte von rund 400 Millionen Euro. Dabei habe das operative Ergebnis von vier Milliarden Euro zwar unter dem Vorjahresniveau gelegen (4,6 Milliarden Euro). Jedoch habe es 2006 eine außergewöhnliche niedrige Schadenbelastung aus Naturkatastrophen gegeben.
Schneider betonte: "Es bleibt dabei: Wir wollen bis 2010 mindestens acht Milliarden Euro an unsere Aktionäre zurückgeben." Durch Aktienrückkäufe und Dividendenzahlungen seien nach Unternehmensangaben 2007 bereits rund 2,8 Milliarden Euro an die Aktionäre geflossen. Trotz dieser Aufwendungen und des zinsbedingten Rückgangs der Marktwerte festverzinslicher Anlagen liege das Eigenkapital per 30. September mit 24,9 Milliarden Euro um nur 1,5 Milliarden Euro niedriger als 2006.
Ergebnisse Rück- und Erstversicherung
Im Bereich Rückversicherung fiel das operative Ergebnis in den ersten neun Monaten um 13 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,7 Milliarden Euro). 2,8 Milliarden Euro flossen Konzernangaben zufolge in den Gewinn der Gruppe. Die Schaden-Kosten-Quote habe bei 98 Prozent nach 91,2 Prozent im Vorjahreszeitraum gelegen. Naturkatastrophen hätten daran einen Schadenanteil von 7,3 Prozent (Vorjahr: 0,7) Prozentpunkten gehabt. Das Unternehmen führte als Schadenerreignis den Hurrikan Dean im August (rund 60 Millionen Euro), Erdbeben in Japan und Peru, Überschwemmungen in Großbritannien sowie das Flugzeugunglück in Brasilien an (jeweils ein- bis zweistellige Millionen-Euro-Beträge).
Die Erstversicherer der Gruppe haben ihren Nachsteuergewinn auf 752 von 562 Millionen Euro gesteigert. Das operative Ergebnis lag mit 923 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 986 Millionen Euro. Dabei habe die Ergo Versicherungsgruppe etwa 95 Prozent der gebuchten Bruttobeiträge erwirtschaftet und konnte einen Gewinn von 701 Millionen Euro nach 555 Millionen Euro im Vorjahr erzielen, heißt es weiter.
Ein wichtiger Baustein der Geschäftsstrategie sei unter anderem die Neuaufstellung des Geschäfts im größten Versicherungsmarkt, in den USA, mit einer grundlegenden Neuorganisation der Munich Re America. Bei den Zukäufen setze der Versicherer auf profitables Wachstum, so Torsten Jeworrek, im Vorstand verantwortlich für das Rückversicherungsgeschäft. Mitte Oktober hatte die Münchener Rück den US-amerikanischen Erstversicherer The Midland Company gekauft, um als Teil der strategischen Neuausrichtung des US-Geschäfts den Ausbau von Nischensegmenten in diesem Markt voranzutreiben.
Details zum Ergebnis der gibt es auf der Unternehmenshomepage.
Foto: Münchener Rück, Hauptgebäude
Autor(en): Angelika Breinich-Schilly