Ein Hund im Büro? Was früher unvorstellbar war, ist heute in vielen Unternehmen kein Problem mehr, oft auch gerne gesehen. Denn die Vierbeiner haben einen positiven Einfluss – nicht nur auf das Arbeitsklima, sondern auch auf die Gesundheit der Mitarbeiter. Und Internationale Studien zeigen: Hunde reduzieren Bluthochdruck und Stresslevel.
Dass die Vierbeiner inzwischen auch am Arbeitsplatz einen höheren Stellenwert haben als früher zeigt der Aktionstag „Kollege Hund“, der am 27. Juni 2019 zum 12. Mal vom Tierschutzbund ausgerufen wird. Job und Hund sind durchaus vereinbar – für einige Unternehmen ist der Bürohund sogar ein Recruiting Instrument.
Dr. Angela Hughes, Forschungsleiterin für Tiergenetik bei Wisdom Health erklärt im Interview, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit das Miteinander von Hund und Mensch im Büro gut funktioniert.
Worauf sollte man bei der Auswahl eines Bürohundes achten?
Grundsätzlich ist es sinnvoll, wenn der Hund ein gewisses Alter hat, also kein Welpe mehr ist, damit er schon ein gewisses Maß an Erziehung erhalten hat. Er muss natürlich menschenfreundlich und zugänglich sein. Auch gegenüber Lärm sollte er unempfindlich sein. Viele Mitarbeiter wünschen sich einen Vierbeiner, mit dem sie zwischendurch einmal eine verspielte Pause einlegen können. Deshalb wäre es schön, wenn er offen ist, nicht schreckhaft und sich gern streicheln ließe. Der perfekte Bürohund ist eher ruhig und ausgeglichen und kläfft nicht jeden Besucher an. Eine gute Erziehung ist besonders wichtig, damit der Hund sich auch gut einfügt.
Gibt es Rassen die besser geeignet sind als andere?
Lebhafte Hunde, die viel Auslauf benötigen und immer beschäftigt werden wollen, sind für den Büroalltag weniger geeignet als Hunde, die von Natur aus ruhiger sind. Außerdem sollte geklärt werden, ob man eher zu einem großen oder kleinen Hund tendiert. Große Hunde können einigen Mitarbeitern auch Angst einjagen. Zu den ruhigeren Genossen gehören Golden Retriever oder der Basset. Ganz wichtig ist es für jeden Hund, ihn an das Büroleben zu gewöhnen.
Wie sollte "der Arbeitsplatz" des Hundes aussehen?
Auslauf und Rückzug sind entscheidend. Im Büro sollte genug Platz sein, so dass der Kollege Hund sich bewegen kann. Gleichzeitig benötigt er einen Rückzugsort, sei es eine Hundedecke oder ein Körbchen. Die Futterecke ist idealerweise ebenfalls an einem festen Platz, zum Beispiel in der Gemeinschaftsküche. Auch sind Grünflächen in der Nähe ganz wichtig, so dass der Vierbeiner in den Pausen den nötigen Auslauf erhält. Wenn er bei den Kollegen sehr beliebt ist, dann findet sich sicherlich immer wieder jemand, der mit ihm Gassi geht. Damit der Hund keine Langeweile hat, sind Hundespielzeuge eine gute Wahl.
Und wenn der Hund sich doch nicht so wie erhofft einfügt?
Wer sich für einen Mischling als Bürohund entschieden hat, weiß oft nicht, welche Rassen in ihm womöglich stecken. Stellt man dann fest, dass der Hund gar nicht so ruhig ist, gerne Kabel anknabbert, beim Wort „Sitz!“ lieber auf einen Bürostuhl springt und jeden Besucher ankläfft, ist es sicher spannend zu wissen, welche Vorfahren und damit Charaktereigenschaften in dem Hund schlummern. Ein schönes Büro-Happening wäre es zum Beispiel, gemeinsam einen Wisdom Panel™ 2.0 Hunde-DNA-Test durchzuführen. Dieser Test zeigt schnell, welche Vorfahren der Hund hat und wie man ihn so trainiert, dass er fit für den Büroalltag ist. Der Test geht ganz einfach und am Ende erhält das Büro eine schöne Übersicht inklusive genetischer Analyse der Abstammung, Angaben zum Idealgewicht des Hundes und vielem mehr.
Quelle: Hartzkom Strategische Markenkommunikation
Autor(en): Versicherungsmagazin