Die Mehrheit der Versicherten befürwortet die mit Jahresbeginn gestarteten Bonusprogramme in der GKV. Das zeigen die Ergebnisse aus zahlreichen Repräsentativumfragen, die jetzt im Wissenschaftlichen Institut der AOK in einer Studie zusammengestellt worden sind. Dabei weisen die Umfragewerte - trotz methodischer Unterschiede - bemerkenswert hohe Übereinstimmungen auf.
Die neue Möglichkeit, Zusatzversicherungen über die GKV abzuschließen, wird positiv bewertet. Klaus Zok, Autor der Studie: "Die Mehrheit der Versicherten spricht sich dafür aus, dass die gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten künftig auch individuelle Zusatzversicherungen anbieten können."
Viele Untersuchungen zeigen, dass das Bedürfnis der Bürger nach Beteiligung, Informationen und Transparenz im Gesundheitswesen hoch ist. Die Mehrheit der Versicherten interessiert sich in besonderem Maße für Fragen der Qualität der medizinischen Versorgung und befürwortet Ranglisten und Gütesiegel für Leistungserbringer. Alle Repräsentativumfragen bestätigen zudem eine starke Verankerung des Solidarprinzips in der Bevölkerung. Selbst bei den freiwillig Versicherten stoßen die zentralen Solidarelemente der GKV auf einen breiten Konsens.
Die Versicherten stehen hinter dem Familienlastenausgleich in der GKV. Die beitragsfreie Mitversicherung von Familienmitgliedern wird in den Umfragen durchgängig bestätigt. Auch der Vorschlag einer Ausdehnung der Versicherungspflicht im Sinne einer Integration aller Versichertengruppen in die GKV stößt auf große Zustimmung der Befragten.
Die Analyse der Umfrageergebnisse belegt insgesamt, dass Bürger und Versicherte mehr individuelle Wahlmöglichkeiten und Wettbewerb in der GKV begrüßen. Das bedeutet jedoch nicht den Wunsch nach einer grundlegenden Individualisierung des Gesundheitsrisikos. Die empirischen Befunde zeigen eindeutig, dass die Notwendigkeit neuer Strukturen im Gesundheitssystem zwar gesehen wird, doch die Bevölkerung nach wie vor hinter einer solidarisch abgesicherten GKV steht.
Die Studie "Gestaltungsoptionen in der Gesundheitspolitik. Die Reformbereitschaft von Bürgern und Versicherten im Spiegel von Umfragen" kann beim Wissenschaftlichen Institut der AOK bezogen werden (Tel.: 0228/843-131; Fax: 0228/843-144).
Quelle: AOK-Bundesverband
Die neue Möglichkeit, Zusatzversicherungen über die GKV abzuschließen, wird positiv bewertet. Klaus Zok, Autor der Studie: "Die Mehrheit der Versicherten spricht sich dafür aus, dass die gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten künftig auch individuelle Zusatzversicherungen anbieten können."
Viele Untersuchungen zeigen, dass das Bedürfnis der Bürger nach Beteiligung, Informationen und Transparenz im Gesundheitswesen hoch ist. Die Mehrheit der Versicherten interessiert sich in besonderem Maße für Fragen der Qualität der medizinischen Versorgung und befürwortet Ranglisten und Gütesiegel für Leistungserbringer. Alle Repräsentativumfragen bestätigen zudem eine starke Verankerung des Solidarprinzips in der Bevölkerung. Selbst bei den freiwillig Versicherten stoßen die zentralen Solidarelemente der GKV auf einen breiten Konsens.
Die Versicherten stehen hinter dem Familienlastenausgleich in der GKV. Die beitragsfreie Mitversicherung von Familienmitgliedern wird in den Umfragen durchgängig bestätigt. Auch der Vorschlag einer Ausdehnung der Versicherungspflicht im Sinne einer Integration aller Versichertengruppen in die GKV stößt auf große Zustimmung der Befragten.
Die Analyse der Umfrageergebnisse belegt insgesamt, dass Bürger und Versicherte mehr individuelle Wahlmöglichkeiten und Wettbewerb in der GKV begrüßen. Das bedeutet jedoch nicht den Wunsch nach einer grundlegenden Individualisierung des Gesundheitsrisikos. Die empirischen Befunde zeigen eindeutig, dass die Notwendigkeit neuer Strukturen im Gesundheitssystem zwar gesehen wird, doch die Bevölkerung nach wie vor hinter einer solidarisch abgesicherten GKV steht.
Die Studie "Gestaltungsoptionen in der Gesundheitspolitik. Die Reformbereitschaft von Bürgern und Versicherten im Spiegel von Umfragen" kann beim Wissenschaftlichen Institut der AOK bezogen werden (Tel.: 0228/843-131; Fax: 0228/843-144).
Quelle: AOK-Bundesverband
Autor(en): Susanne Niemann